Nachhaltigkeit Umwelt- und Klimaschutz an der Universität Heidelberg

10. Februar 2020

Sachstandsbericht an Vertreter der „Students for Future“-Bewegung in Heidelberg übergeben

Einen Sachstandsbericht zum Thema Nachhaltigkeit und Verringerung des Ressourcenverbrauchs in den unterschiedlichen universitären Leistungsbereichen hat der Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel, am heutigen Montag (10. Februar 2020) an Vertreter der „Students for Future“-Bewegung in Heidelberg übergeben. Das Informationspapier nimmt Bezug auf einen 50 Punkte umfassenden Forderungskatalog, den „Students for Future“-Aktivisten dem Rektorat im November vergangenen Jahres überreicht hatten.

„Die Universität Heidelberg bekennt sich dazu, zur wissenschaftlichen Untersuchung, Erfassung und Auseinandersetzung mit dem Klimawandel und zur Entwicklung von Instrumenten, Methoden und Technologien für einen nachhaltigen Umgang mit der Erde aktiv beizutragen“, erklärte Prof. Eitel. Neben der Verankerung der Umweltwissenschaften in Forschung und Lehre, beispielsweise durch das Heidelberg Center for the Environment, die Geographie, die Geowissenschaften und die Umweltphysik, setze die Universität aber auch auf operativer Ebene eine Vielzahl von Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz um, so der Rektor.

Eine große Herausforderung stellt nach den Worten von Prof. Eitel die Klimaneutralität von Gebäuden dar. Der Sanierungsstau der Universität Heidelberg beläuft sich aktuell auf rund 700 Millionen Euro, der des Universitätsklinikums nochmals auf rund 700 Millionen Euro. Die Universität sieht an dieser Stelle dringlichen Handlungsbedarf und appelliert an das Land, seiner Verantwortung hinsichtlich einer energetischen Sanierung gerecht zu werden.

Übergeben wurde der Bericht im Tropengewächshaus des Botanischen Gartens.