Publikationsleistung Universität Heidelberg mit 15 „Highly Cited Researchers“
20. November 2024
Internationale Auswertung benennt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren Publikationen weltweit am häufigsten zitiert wurden
Mit 15 Wissenschaftlern ist die Universität Heidelberg in der aktuell veröffentlichten Liste der „Highly Cited Researchers“ vertreten. Diese internationale Auswertung benennt Forscherinnen und Forscher, deren Publikationen in ihrem jeweiligen Fachgebiet weltweit am häufigsten zitiert wurden oder aber über mehrere Fachdisziplinen hinweg eine hervorragende Publikationsleistung erbracht haben.
Die Zusammenstellung umfasst 20 Disziplinen der Natur-, Lebens- und Sozialwissenschaften sowie die Kategorie Cross-Field, in der über mehrere Fachdisziplinen hinweg von der jeweiligen Forscherin oder dem jeweiligen Forscher eine hervorragende Publikationsleistung erbracht wurde. In dieser 21. Kategorie sind zehn der 15 meistzitierten Wissenschaftler der Ruperto Carola vertreten. Zu ihnen gehört Prof. Dr. Ralf Bartenschlager, der damit zum zwölften Mal hintereinander auf der Liste der „Highly Cited Researchers“ zu finden ist.
Die Zitierhäufigkeit bemisst, wie oft eine Veröffentlichung in den Publikationen von Kolleginnen und Kollegen zitiert wird. Sie gilt damit als wichtiges Indiz für den wissenschaftlichen Einfluss einer Veröffentlichung. Für die aktuelle Liste der „Highly Cited Researchers“, die von dem Unternehmen Clarivate herausgegeben wurde, kamen Publikationen aus den Jahren 2013 bis 2023 in die Wertung.
Als „highly cited“ werden Publikationen bewertet, wenn sie zu den „Top 1 Prozent“ der am meisten zitierten Veröffentlichungen in der jeweiligen Fachdisziplin und in ihrem jeweiligen Veröffentlichungsjahr zählen. Die Liste besteht seit 2001; sie wurde 2014 erstmals überarbeitet und erscheint seitdem jährlich. Aktuell umfasst sie insgesamt knapp 6.900 Nennungen von Forscherinnen und Forscher aus 59 Ländern.
Die meistzitierten Wissenschaftler in der Übersicht
Prof. Dr. Simon Anders (Biologie / Biochemie)
Universität Heidelberg, Fakultät für Biowissenschaften
Leiter der Forschungsgruppe „Biostatistik für Omics-Daten“ am BioQuant-Zentrum der Universität Heidelberg
Prof. Dr. Dr. Tobias Banaschewski (Cross-Field)
Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät Mannheim
Stellvertretender Direktor des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit, Mannheim, und Ärztlicher Direktor der dortigen Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters
Prof. Dr. Ralf Bartenschlager (Cross-Field)
Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät Heidelberg
Leitender Direktor der Abteilung Molekulare Virologie am Zentrum für Infektiologie des Universitätsklinikums Heidelberg und Leiter der Abteilung Virus-assoziierte Karzinogenese am Deutschen Kresbforschungszentrum
Prof. Dr. Andreas von Deimling (Cross-Field)
Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät Heidelberg
Ärztlicher Direktor der Abteilung Neuropathologie am Pathologischen Institut des Universitätsklinikums Heidelberg
Prof. Dr. Tobias P. Dick (Cross-Field)
Universität Heidelberg, Fakultät für Biowissenschaften
Leiter der Abteilung Abteilung Redoxregulation am Deutschen Krebsforschungszentrum
Prof. Dr. Uwe Haberkorn (Klinische Medizin)
Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät Heidelberg
Ärztlicher Direktor der Abteilung Nuklearmedizin an der Radiologischen Klinik des Universitätsklinikums Heidelberg und Leiter der Klinischen Kooperationseinheit Nuklearmedizin am Deutschen Krebsforschungszentrum
Dr. Clemens Kratochwil (Klinische Medizin)
Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät Heidelberg
Oberarzt in der Abteilung Nuklearmedizin an der Radiologischen Klinik des Universitätsklinikums Heidelberg
Prof. Dr. Andreas Linkermann (Cross-Field)
Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät Mannheim
Direktor der V. Medizinischen Klinik und Leiter des Transplantationszentrums am Universitätsklinikum Mannheim
Dr. Frauke Mücksch (Cross-Field)
Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät Heidelberg
Leiterin einer Schaller-Forschungsgruppe in der Abteilung Virologie am Zentrum für Infektiologie des Universitätsklinikums Heidelberg
Prof. Dr. Klaus-Armin Nave (Cross-Field)
Universität Heidelberg, Fakultät für Biowissenschaften
Direktor der Abteilung Neurogenetik am Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften, Göttingen
Dr. Dylan Nelson (Weltraumforschung, hier Astrophysik)
Universität Heidelberg, Fakultät für Physik und Astronomie
Leiter der Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe „Computational Galaxy Formation and Evolution“ am Institut für Theoretische Astrophysik, das zum Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg gehört
Prof. Dr. Michael Platten (Cross-Field)
Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät Mannheim
Direktor der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Mannheim und Mitglied des Forschungsschwerpunktes Translationale Neurowissenschaften an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg; Leiter der Klinischen Kooperationseinheit Neuroimmunologie und Hirntumorimmunologie am Deutschen Krebsforschungszentrum
Prof. Dr. Julio Saez-Rodriguez (Cross-Field)
Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät Heidelberg
Direktor des Instituts für Computational Biomedicine an der Medizinischen Fakultät Heidelberg; Forschungsgruppenleiter im Rahmen der Molecular Medicine Partnership Unit zwischen den Medizinischen Fakultäten der Universität Heidelberg und dem European Molecular Biology Laboratory (EMBL); Leiter Forschung am European Bioinformatics Institute des EMBL in Hinxton (Großbritannien)
Prof. Dr. Rolf-Detlef Treede (Neuro- und Verhaltenswissenschaften)
Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät Mannheim
Ehemaliger Leiter der Abteilung Neurophysiologie an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg
Prof. Dr. Wolfgang Wick (Cross-Field)
Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät Heidelberg
Sprecher der Kopfklinik (Zentrum) des Universitätsklinikums Heidelberg sowie Geschäftsführender Direktor der dortigen Neurologischen Klinik und Ärztlicher Direktor der Abteilung Neurologie und Poliklinik; Leiter der Klinischen Kooperationseinheit Neuroonkologie am Deutschen Krebsforschungszentrum