Nachhaltigkeit Veranstaltung zum UN-Nachhaltigkeitsziel 3: Handeln für Gesundheit und Wohlergehen
Pressemitteilung Nr. 10/2024
23. Januar 2024
Heidelberger Doktorandinnen und Doktoranden stellen ihre Forschungsarbeiten vor
Handeln für Gesundheit und Wohlergehen: Um Forschungsarbeiten von Heidelberger Doktorandinnen und Doktoranden mit Bezug zu Nachhaltigkeitsziel 3 der Vereinten Nationen geht es in der nächsten Veranstaltung der von der Graduiertenakademie der Universität Heidelberg initiierten Reihe „Contributing To The World’s To Do List“. Im Mittelpunkt der vier Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen stehen gesundheitsrelevante Forschungsfragen, etwa die Entwicklung antiviraler Wirkstoffe oder eine Initiative zur Einführung einer flächendeckenden Krankenversicherung in Afrika. Die Veranstaltung mit Beiträgen auf Deutsch und Englisch – die englischsprachigen Beiträge werden ins Deutsche verdolmetscht – findet am 1. Februar 2024 im Karlstorbahnhof (Klub), Marlene-Dietrich-Platz 3, statt und beginnt um 16.30 Uhr (Einlass ab 16 Uhr). Um Anmeldung wird gebeten.
In ihrem Kurzvortrag berichten Leah Glanzmann und Johannes Lang (Fakultät für Ingenieurwissenschaften) über die Entwicklung von antiviralen Wirkstoffen gegen zoonotische Erkrankungen wie das Dengue-Fieber und verwandte virale Infektionen. Sie werden benötigt, um schnell auf bekannte und neu auftretende Viruserkrankungen mit hohem Pandemiepotential reagieren zu können. Phidelis Mawalma (Medizinische Fakultät Heidelberg) stellt eine Initiative zur flächendeckenden Krankenversicherung für alle Arbeitskräfte in Subsahara-Afrika vor. Sie wird am Beispiel eines Pilotprogramms in Kenia untersucht. Mit gezielten Veränderungen der mechanischen Mikroumgebung von Tumorzellen bei Darmkrebs befasst sich Linda Decker (Fakultät für Biowissenschaften). Mit diesen Ansätzen könnten Therapieschemata verbessert werden. Über das Phänomen des Grübelns spricht Mai Alqersh (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften). Bei Kindern und Jugendlichen bereits eingehend untersucht, soll nun der Frage nachgegangen werden, welche Auswirkungen es auf Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben kann. Nach den jeweils etwa 15-minütigen Kurzvorträgen besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Maximilian Jungmann, Geschäftsführer des Heidelberg Center for the Environment, des umweltwissenschaftlichen Forschungszentrums der Universität Heidelberg.
Die Reihe „Contributing To The World’s To Do List“ wurde von der Graduiertenakademie der Universität Heidelberg konzipiert; sie wird von der Stadt-Heidelberg-Stiftung gefördert. Die Stiftung vergibt Mittel, um exzellente Doktorandinnen und Doktoranden der Universität Heidelberg bei der Durchführung von jährlich zwei Veranstaltungsreihen zu unterstützen. Die Veranstaltungen widmen sich jeweils einem der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, den Sustainable Development Goals (SDGs). Die Reihe soll auch einen Beitrag dazu leisten, den Transfer universitärer Forschung in die Gesellschaft zu unterstützen und einen Dialog mit der interessierten Öffentlichkeit zu fördern.
Für die Veranstaltung am 1. Februar wird um Anmeldung bis zum 29. Januar 2024 über das Online-Formular auf der Website der Veranstaltungsreihe gebeten.