Institut für Europäische Kunstgeschichte  Vortrags- und Filmreihe: „Kunst und Musik im Film“

21. Mai 2024

Veranstaltungsreihe befasst sich mit Filmkunst zwischen Musical, Jazz und Klassik

Mit den verschiedenen Synthesen, die Musik und Filmkunst eingehen können, beschäftigt sich eine Veranstaltungsreihe, zu der das Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg in Kooperation mit dem GLORIA-Filmkunsttheater im Sommersemester 2024 einlädt. Die Filmvorführungen der Reihe mit dem Titel „Kunst und Musik im Film“ werden jeweils von einem einführenden Vortrag und einem Publikumsgespräch begleitet. Die insgesamt vier Veranstaltungen, organisiert und durchgeführt von dem Kunsthistoriker Prof. Dr. Henry Keazor und der Kunsthistorikerin Dr. Alexandra Vinzenz, wenden sich insbesondere auch an die breite Öffentlichkeit. Zum Auftakt am 22. Mai 2024 wird der Musical-Klassiker „An American in Paris“ (1951) zu sehen sein. Die Einführung und das Gespräch gestaltet Alexandra Vinzenz.

Plakat Vortrags- und Filmreihe: „Kunst und Musik im Film“

Musik ganz unterschiedlicher Richtungen begleitet Filme seit ihren Anfängen, schafft dadurch Atmosphäre und prägt die Erzählung, wie das Organisationsteam der Veranstaltungsreihe hervorhebt. Immer wieder rücken Filme die Musik jedoch auch explizit in den Fokus, wie zum Beispiel im klassischen Musicalfilm. Anliegen der Vortrags- und Filmreihe „Kunst und Musik im Film“ ist es, die mögliche Bandbreite dieser Synthesen anhand verschiedener musikalischer Richtungen – Musical, Jazz und Klassik – und filmischer Genres – Musical, Biopic und Drama – vorzustellen. Auch künstlerische Aspekte spielen dabei eine Rolle, insbesondere in Bezug auf den Musicalfilm und dessen Neuinterpretationen.

Der Auftaktveranstaltung am 22. Mai folgen drei weitere Termine. Am 5. Juni führt Henry Keazor in die vom Jazz geprägte Welt von „Round Midnight“ (1986) ein, nach der Biografie des US-amerikanischen Saxophonisten Lester Young. Im Fokus der Veranstaltung am 3. Juli mit einem Kurzvortrag von Alexandra Vinzenz steht das fiktionale Drama „Tár“ (2022), in dem es vor einer klassischen Klangkulisse um Themen wie Wokeness, Gender und damit verbundene gesellschaftliche Debatten geht. Zum Abschluss der Reihe am 17. Juli nimmt Henry Keazor die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in die bunte Welt von „La La Land“ (2016), die mit einer Kombination aus Malerei, Tanz, Musik und Filmkunst den Kreis zum klassischen Genre des Musicalfilms schließt.

Die Veranstaltungen der Reihe „Kunst und Musik im Film“ finden jeweils mittwochs im GLORIA-Filmkunsttheater, Hauptstraße 146, in Heidelberg statt; Beginn ist um 19.30 Uhr. Tickets sind zu zehn Euro (ermäßigt acht Euro) erhältlich, Studierende zahlen sieben Euro. Für Filme mit Überlänge wird ein Zuschlag von 0,50 Euro erhoben.