Konferenz Zum Handel mit Fotografien

Pressemitteilung Nr. 12/2019
30. Januar 2019

Konferenz beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Digitalisierung und Globalisierung

Wie sich der Handel mit Fotografien im Zuge von Digitalisierung und Globalisierung verändert hat, ist Thema einer Halbtagskonferenz, zu der das Geographische Institut der Universität Heidelberg am 5. Februar 2019 einlädt. Im Mittelpunkt stehen dabei sogenannte Stockfotos, also vorproduzierte Aufnahmen, die von Bildagenturen vermarktet werden. In drei Vorträgen geht es um Themen wie Urheberrechte, digitale Strategien von Agenturen und globale Märkte. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Praktiker und Branchenexperten als auch an Forscher sowie Studierende.

„Die Digitalisierung und neue Geschäftsmodelle haben den globalen Handel mit Fotos tiefgreifend verändert. Das betrifft insbesondere die Stockfotos, aber auch die klassische Agenturfotografie“, betont der Wirtschafts- und Sozialgeograph Prof. Dr. Johannes Glückler, der am Geographischen Institut die Forschungsgruppe „Global Stock Image Market“ leitet. Zum Auftakt der Konferenz beschäftigt sich Sylvie Fodor vom Interessenverband „Centre of the Picture Industry“ (CEPIC) mit der scheinbar „freien Verfügbarkeit“ von Bildern im Internet und daraus resultierenden ökonomischen Wertverlusten. Prof. Lars Bauernschmitt von der Fachhochschule Hannover wird sich in seinem Vortrag mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Agenturfotografie auseinandersetzen. Abschließend beleuchten Prof. Glückler und sein Mitarbeiter Dr. Robert Panitz aus geographischer Perspektive die Dynamik, mit der sich digitale globale Marktnetzwerke entwickeln.

Die Veranstaltung „Digital Economy and Global Transformations in the Trade of Photography“, die in deutscher und englischer Sprache abgehalten wird, findet von 14 bis 18 Uhr in den Marsilius Arkaden, Im Neuenheimer Feld 130.1, statt. Interessierte sind zu einer Teilnahme eingeladen. Um eine Anmeldung an bechberger@uni-heidelberg.de wird gebeten.