Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften Ethnologie – Bachelor 50%
Das Fach Ethnologie befasst sich mit der vergleichenden Untersuchung von Gesellschaften und Kulturen. Ziel ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede menschlicher Lebens- und Denkweisen zu verstehen und zu beschreiben.
Fakten & Formalia
Abschluss | Bachelor of Arts |
Studiengangstyp | Grundständig |
Studienbeginn | Nur Wintersemester |
Regelstudienzeit | 6 Semester |
Lehrsprache(n) | Deutsch und Englisch |
Gebühren und Beiträge | 151,05 € / Semester |
Bewerbungsverfahren | Studienanmeldung für Fächer ohne Zulassungsbeschränkung und ohne Aufnahmeprüfung |
Bewerbungsfristen | Informationen zu Bewerbungsfristen erhalten Sie, nachdem Sie sich einen Studiengang zusammengestellt haben. |
Teilzeitoption | Ja |
Nur als zweites Hauptfach wählbar | Ja |
Inhalt des Studiums
Der Bachelorstudiengang Ethnologie vermittelt eine theoretisch und empirisch fundierte Ausbildung in Ethnologie und befähigt die Absolventinnen und Absolventen, in einem Berufsfeld weitestgehend selbständig zu arbeiten oder sich durch den Erwerb des akademischen Grades eines Master of Arts weiter zu qualifizieren. Der allgemeine Gegenstand des Fachs ist das Verständnis dynamischer kultureller und gesellschaftlicher Prozesse und Handlungskontexte, besonders unter Berücksichtigung der Sicht der Akteure. Das Studium vermittelt darüber hinaus Schlüsselqualifikationen für den reflexiven Umgang mit global vernetzter Praxis. Dabei wird insbesondere die Fähigkeit der Studierenden gefördert, scheinbar universelle Denkmodelle, Wertvorstellungen und Praktiken kritisch auf ihre kulturspezifische Herkunft zu hinterfragen. Die Feldforschung und die Auseinandersetzung mit dem Kultur-Konzept und die Vertrautheit mit ethnologischen, aber auch gesellschafts- und erkenntnistheoretischen Ansätzen sind hierbei von zentraler Bedeutung. Die thematischen Schwerpunkte reichen von Ritual- und Performanzforschung bis zu Medizinethnologie, von Medienethnologie bis zu Politischer Ökologie (Environment), und von Kultureller Identität bis zu Interkultureller Ethik. Weitere Schwerpunkte sind zudem Sozialstruktur, Wirtschaft und Tausch, Migration und Urbanisierung sowie Transkulturalität.
Aufbau des Studiums
Das Studium ist in vier Bereiche gegliedert:
- den Einführungsbereich
- den Aufbaubereich I
- den Aufbaubereich II
- den Vertiefungsbereich
Der Einführungsbereich (1. Semester) vermittelt Studierenden die theoretischen Grundlagen des Fachs und führt in das Studium ein. Darüber hinaus erweitern Studierende die erworbenen Kenntnisse zu etablierten Forschungsfeldern und einzelnen, besonders einflussreichen Vertretern oder theoretischen Ansätzen der Ethnologie.
Der Aufbaubereich I (2.-3. Semester) dient dem Erwerb von Regionalkenntnissen, dem Erlernen ethnologischer Forschungsmethoden, insbesondere der Feldforschung, sowie der reflexiven und selbstkritischen Analyse eigener normativer Vorgaben und Erkenntnistraditionen.
Die im Aufbaubereich II (2.-4. Semester) angebotenen Vorlesungen vermitteln die Grundbegriffe und Theorien der vier thematischen Schwerpunktbereiche der Heidelberger Ethnologie und dienen dem Erwerb erweiterter Grundlagenkenntnisse des Fachs.
Die Schwerpunktbereiche sind:
- Religion - Ritual - Performanz
- Politik - Wirtschaft - Globalisierung
- Medien - Ästhetik - Kunst
- Gesellschaft - Natur – Gesundheit
Der Vertiefungsbereich (4.-5. Semester) ermöglicht Studierenden schließlich, sich auf ein besonderes Gebiet der Ethnologie zu spezialisieren. Darüber hinaus bieten die Übergreifenden Kompetenzen bieten die Möglichkeit, Fremdsprachen zu lernen oder berufsbezogene Seminare sowie fachübergreifende Veranstaltungen zu besuchen.
MEIN WEG ZU BEWERBUNG UND ZULASSUNG
Über den Button „Studienfach merken und bewerben +“ können Sie dieses Studienfach zur Merkliste des Studiengangfinders hinzufügen. Dort finden Sie individuell auf Ihr Bewerbungsprofil zugeschnittene Informationen zu Bewerbung, Zulassung und Immatrikulation und auch den Zugang zur Bewerbungsplattform. Bitte beachten Sie die jeweiligen Termine und Fristen.