Philosophische Fakultät Master Classics

Der Masterstudiengang Classics widmet sich dem griechisch-römischen Altertum und seiner kulturellen Peripherie in interdisziplinärer Perspektive.

Kernfächer sind Alte Geschichte, Klassische Archäologie sowie Gräzistik und Latinistik. Ergänzt wird das Programm durch Byzantinische Archäologie, Papyrologie und Grundwissenschaften. Die Studierenden wählen einen Profilbereich, in dem sie vertiefte Fachkompetenz erwerben und ihre Masterarbeit verfassen. Ergänzend dazu belegen sie gemeinsame, interdisziplinäre Module. Inhalte aus angrenzenden Bereichen wie antiker Philosophie, Digital Humanities oder Cultural Heritage können ebenfalls eingebracht werden. Der Begriff „Classics“ orientiert sich an der angloamerikanischen Fachtradition und versteht sich bewusst im Dialog mit anderen klassischen Kulturen weltweit.

Besonderheiten und Merkmale

  • Interdisziplinärer Verbundstudiengang mit wählbaren Profilbereichen: Alte Geschichte, Byzantinische Archäologie und Kunstgeschichte, Gräzistik, Klassische Archäologie, Latinistik, Papyrologie und Grundwissenschaften
  • Möglichkeit zum Einbringen von Lehrveranstaltungen aus benachbarten Bereichen, z. B. antike Philosophie, Digital Humanities oder Cultural Heritage
  • Kombination aus disziplinärer Spezialisierung und interdisziplinärer Perspektive
  • Intensive individuelle Betreuung durch die beteiligten Fächer
  • Eigene für den Master entwickelte Lehrformate, u. a. ein interdisziplinäres Einführungsmodul und eine Exkursion
  • Integriertes Pflichtpraktikum im Rahmen des Moduls „Berufspraxis“
  • Zweisprachigkeit: Lehrveranstaltungen sowie Prüfungen in Deutsch oder Englisch möglich
  • Studiengang qualifiziert für eine Promotion im gewählten Profilbereich

Der interdisziplinäre Masterstudiengang bietet eine forschungsorientierte, vertiefende Ausbildung in den altertumswissenschaftlichen Disziplinen. Im Zentrum stehen sowohl die gemeinsame Analyse und Interpretation der materiellen und textuellen Kulturen der griechisch-römischen Antike als auch aus den verschiedenen Perspektiven der Profilbereiche. Ergänzt wird das Studium durch praxisbezogene Veranstaltungen, Exkursionen und die Möglichkeit zu Auslandsaufenthalten. Der M.A. Classics bereitet sowohl auf eine wissenschaftliche Laufbahn (inkl. Promotion) als auch auf vielfältige Berufsfelder vor.

Forschung

Der Masterstudiengang ist forschungsorientiert konzipiert und befähigt die Studierenden, eigene wissenschaftliche Fragestellungen auf hohem Niveau zu entwickeln und zu bearbeiten. Die enge Anbindung an sechs renommierte Fachdisziplinen – Alte Geschichte, Klassische Archäologie, Gräzistik, Latinistik, Byzantinische Archäologie und Kunstgeschichte sowie Papyrologie und Grundwissenschaften – garantiert eine exzellente fachliche Betreuung und eine intensive Auseinandersetzung mit aktuellen Forschungsdebatten.

Im Zentrum steht die eigenständige Analyse antiker Quellen in ihrer materiellen und textuellen Vielfalt. Methodische Vielfalt, Interdisziplinarität und kritische Reflexion wissenschaftlicher Konzepte prägen das forschungsbezogene Arbeiten. Die Studierenden erwerben vertiefte Kenntnisse theoretischer Modelle, digitaler Methoden (z. B. Digital Classics) und relevanter Grundwissenschaften, die sie zur Durchführung eigenständiger Projekte befähigen.

Einführungs- und Aufbaumodule, Kolloquien und die Masterarbeit fördern die Entwicklung eines eigenen Forschungsprofils. Bereits im Studium besteht die Möglichkeit zur Mitwirkung an laufenden Forschungsprojekten, Tagungen oder Ausstellungen. Ziel ist es, Studierende zu eigenständigem wissenschaftlichem Arbeiten zu befähigen – mit Blick auf eine Promotion ebenso wie auf eine forschungsnahe Berufstätigkeit.
 

Berufsfelder

Die fachlichen und überfachlichen Qualifikationsziele des Masterstudiengangs Classics befähigen die Absolvent*innen zur selbständigen praktischen Tätigkeit in zahlreichen Berufsfeldern sowie zur Weiterqualifikation im Rahmen einer Promotion.

Mögliche berufliche Perspektiven umfassen unter anderem die folgenden Bereiche (teilweise abhängig vom gewählten Profilbereich):

  • Universitäten und Forschungsinstitute
  • Grabungsarchäologie (Grabungsfirmen, Bodendenkmalämter)
  • Museen und Kultureinrichtungen
  • Praktische Denkmalpflege
  • Projektmanagement
  • Tourismus
  • Journalismus und Fachjournalismus
  • Erwachsenenbildung und Weiterbildung
  • Verlagswesen und Bibliotheken
  • Marketing und Agenturen
  • Medien und Kommunikation
  • Kultureinrichtungen und Kultursponsoring
  • Beratung in den Bereichen Politik und Kultur
  • Politische Institutionen und nichtstaatliche Organisationen
  • Verwaltung und öffentlicher Dienst

Für einige der genannten Berufsfelder ist die Promotion als Weiterqualifizierung Voraussetzung. Bei der Gestaltung des Masterstudienganges sollten daher sowohl Zulassungsbedingungen für eventuell angestrebte Promotionsstudiengänge als auch die Zugangsvoraussetzungen für mögliche Berufe beachtet werden.

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