Ruperto Carola Ringvorlesung #BlackLivesMatter: Bürgerrechtsbewegung 2.0?

18. Januar 2021

Nach gewaltsamen Todesfällen von Afroamerikanern ruft die Black-Lives-Matter-Bewegung in den USA regelmäßig zu Protesten auf. Sehen wir in diesen Protestaktionen eine neue Bürgerrechtsbewegung, ein neues Civil Rights Movement? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Vortrags von Prof. Dr. Simon Wendt. In seinem Beitrag wird der Historiker die Unterschiede und Ähnlichkeiten der aktuellen Bewegung und der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung der 1950er und 1960er Jahre aufzeigen und dabei insbesondere ihre Ziele, Strategien und Erfolge analysieren. Wie sich das Ergebnis der Präsidentschaftswahl auf die Zukunft des afroamerikanischen Aktivismus auswirken könnte, wird Prof. Wendt ebenso thematisieren wie die Frage, warum die Black-Lives-Matter-Bewegung so viel Zuspruch erhält.

Pressemitteilung

Prof. Dr. Simon Wendt

Simon Wendt ist Professor für Amerikastudien am Institut für England- und Amerikastudien der Universität Frankfurt (Main). Zu seinen Forschungsinteressen zählen die afroamerikanische Geschichte, die Geschlechtergeschichte sowie die Geschichte von Rassismus, Nationalismus und Heldentum in den USA. Im Jahr 2004 wurde Simon Wendt mit einer Arbeit zur afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung an der Freien Universität Berlin promoviert. 2016 habilitierte er sich an der Universität Frankfurt (Main) mit einer Studie über die konservative Frauenvereinigung „Daughters of the American Revolution“.

#BlackLivesMatter: Bürgerrechtsbewegung 2.0?