Frequently asked questions Wissenstransfer
Wie wird Wissenstransfer an der Universität Heidelberg verstanden?
Der Begriff bezeichnet forschungsbasierte Projekte, die neue Denkweisen und Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen erzeugen möchten. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist, dass komplexe Forschungsinhalte so übersetzt werden, dass sie gesellschaftlich angewendet werden können.
Wie wird der Wissenstransfer unterstützt?
Die hei_INNOVATION unterstützen die Mitglieder der Universität bei Projekten, die die Überführung von Forschungsergebnissen in die Anwendung und Gesellschaft zum Ziel haben. Dort können Fragen zu Transferaspekten in Ausschreibungen oder Förderlinien ebenso diskutiert werden, wie die Frage, ob und wenn ja, welcher, Transferpfad für ein Vorhaben in Frage kommen könnte. Die hei_INNOVATION unterstützt bei der Suche nach geeigneten Kooperationspartnern für Projekte oder bei der Vernetzung mit anderen Wissenschaftlern. Sie berät Wissenschaftler (persönlich oder virtuell) bei der Planung, Organisation und Durchführung von Transfervorhaben, die einen Schwerpunkt auf gesellschaftliche Wirkung setzen.
Wer betreut mich im Bereich der Wissenschaftskommunikation?
Während der Wissenstransfer sich auf Formate fokussiert, die gesellschaftlichen Mehrwert durch forschungsbasierte, anwendungsbezogene, bedarfs- und zielgruppenspezifische Problemlösungsstrategien generieren möchten, unterstützt die Stabsstelle Kommunikation und Marketing all jene Vorhaben, die auf Information, Austausch und Dialog ausgerichtet sind.
Welche Formate bietet die Universität im Bereich der Wissenschafskommunikation an?
Mit unterschiedlichen Veranstaltungs- und Kommunikationsformaten, darunter die Akademische Mittagspause, die Ruperto Carola-Ringvorlesungen oder die ÜberLebensStrategien, die sich an die breite Öffentlichkeit wenden, aber auch Begegnungen von Politik, Kultur oder Wirtschaft mit Wissenschaft strebt die Universität Heidelberg die Verbindung von Forschungsexpertise und Fachwissen mit den unterschiedlichen Zielgruppen an.
Welche Projekte führt die hei_INNOVATION im Bereich des Wissenstransfers durch?
Derzeit wird an der Etablierung einer Expertenplattform (heiEXPERT) gearbeitet, sowie an der Entwicklung eines Social Impact Readiness Index Tool (SIRI), letzteres gemeinsam mit dem Centrum für soziale Investitionen und Innovationen (CSI).
Mit der Expertenplattform wird es allen Mitgliedern der Universität möglich sein, ihre Expertise hochschulintern kompakt darzustellen und zu spezifizieren. Dies schafft nicht nur neue Vernetzungsmöglichkeiten, sondern macht auch thematische und fachliche Überschneidungen einzelner Akteure leichter auffind- und sichtbar.
Das SIRI Tool ermittelt, aufbauend auf dem KTH Innovation Readiness Level Tool®, mögliche Transferpfade, die auf die jeweilige Zielgruppe und Zielsetzung abgestimmt sind. Damit stellt SIRI sowohl eine Transfersystematik als auch ein Transferinstrumentarium zur Verfügung, um Projekte zu evaluieren und passgenau zu betreuen