Eine Uni – ein Buch: Die Glasglocke von Sylvia Plath
- Termin in der Vergangenheit
- Mittwoch, 12. Juli 2023, 11:00 Uhr
- Alte Universität, Aula, Grabengasse 1, 69117 Heidelberg
- Prof. Dr. Marc-Philippe Weller, Prorektor für Internationales der Universität Heidelberg
- Peter Abelmann, Vorsitzender der Verfassten Studierendenschaft
- Wolfgang Erichson, Kulturbürgermeister der Stadt Heidelberg
- Dr. Philipp Löffler, Universität Heidelberg, Heidelberg Center for American Studies
- Moderation: Kay Martin Schlosser, Verfasste Studierendenschaft, Referent für Kultur und Sport
- Musikalischer Rahmen: Caroline Werkle und Johann Aparicio Bohorquez
Ein Buch auszuwählen, das die Mitglieder einer Hochschule über verschiedene Aktionen miteinander ins Gespräch bringt – das ist die Idee der Aktion „Eine Uni – ein Buch“. Die Universität Heidelberg war im diesjährigen Wettbewerb gemeinsam mit acht weiteren Institutionen erfolgreich. Auf Initiative der Verfassten Studierendenschaft und unter Beteiligung vieler Studierender wurde das Werk „Die Glasglocke“ der Autorin Sylvia Plath in den Mittelpunkt gerückt. In den kommenden zwei Semestern wird ein vielfältiges Programm aus Lesungen, Vorträgen und Diskussionsrunden zu dem Roman stattfinden.
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Die Glasglocke
„Die Glasglocke“ ist der einzige Roman der amerikanischen Schriftstellerin und Lyrikerin Sylvia Plath (1932 bis 1963). Unter dem englischen Originaltitel „The Bell Jar“ erschienen, begleitet das Buch die Protagonistin durch den Sommer 1953 – von ihrem Volontariat bei einem New Yorker Modemagazin bis zu ihrer Behandlung in einer psychiatrischen Klinik nach einem Suizidversuch. Vor 50 Jahren erschien die amerikanische Erstausgabe; vier Wochen später nahm Plath sich das Leben. Ihr autobiographisch gefärbter, unter dem Pseudonym Victoria Lucas veröffentlichter Roman avancierte in den 1970er Jahren zu einem Kultbuch, einem Klassiker feministischer Literatur. Das Werk machte Sylvia Plath zu einer Ikone der Frauenbewegung.
Eine Uni – ein Buch
Mit dem Wettbewerb „Eine Uni – ein Buch“ werden Hochschulen in Deutschland dazu aufgerufen, ein Buch auszuwählen, über das alle Mitglieder – vom akademischen Personal über Studierende bis hin zu Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung – gemeinsam diskutieren und sich austauschen können. Das Genre des Buchs, die Art der Auseinandersetzung sowie die Veranstaltungsformate sind den Hochschulen freigestellt. Der Stifterverband und die Klaus Tschira Stiftung haben in Kooperation mit dem ZEIT Verlag den Wettbewerb zum siebten Mal ausgeschrieben. Sie zeichnen die besten Ideen und Aktionen für eine gelebte Campuskultur aus und fördern sie mit jeweils bis zu 10.000 Euro.
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