Klimawandel und Infektionskrankheiten in Bezug auf Gesundheitswesen und Mobilität

  • Termin in der Vergangenheit
  • Dienstag, 16. Mai 2023, 17:00 - 19:00 Uhr
  • Mathematikon A, Hörsaal der Mathematik (Erdgeschoss), Im Neuenheimer Feld 205, 69120 Heidelberg
    • Prof. Dr. Till Bärnighausen, Universität Heidelberg, Institut für Globale Gesundheit
    • Dr. Norbert Becker, Universität Heidelberg, Centre for Organismal Studies
    • Prof. Dr. Joacim Rocklöv, Universität Heidelberg, Institut für Globale Gesundheit / Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen
    • Prof. Dr. Carsten Wergin, Universität Heidelberg, Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften
    • Prof. Dr. Alexander Zipf, Universität Heidelberg, Geographisches Institut / Heidelberg Institute for Geoinformation Technology

Pandemien wie COVID und Infektionskrankheiten wie das Dengue-Fieber stellen eine zunehmende Bedrohung für Gemeinschaften in der ganzen Welt dar, was unter anderem auf den Klimawandel und den internationalen Reise- und Handelsverkehr zurückzuführen ist. Es ist wichtiger denn je, dass wir uns als Gesellschaft bemühen, vorausschauende Praktiken und Kapazitäten zu entwickeln, um auf aufkommende Gesundheitsbedrohungen zu reagieren.

230516 Klimawandel und Infektionskrankheiten Handy mit Ansicht der Mosquito-App

Der öffentliche Vortrag informiert durch eine interdisziplinär aufgestellte Expertenrunde über diese Bedrohungen und die Auswirkungen von Mobilität und Umwelt auf Krankheitsüberträger wie Stechmücken. Die Referenten werden über die aktuelle Forschung an der Universität Heidelberg und ihren Partnerinstitutionen sprechen sowie die App ‚Mosquito Alert‘ und das damit verbundene Citizen-Science-Projekt vorstellen.

Mosquito Alert setzt sich europaweit für die Identifizierung und Überwachung sich ausbreitender Mückenpopulationen ein und startet nun eine neue Fallstudie für Heidelberg und den Rhein-Neckar-Raum. Teilnehmende Bürgerinnen und Bürger können Fotos direkt über die App an professionelle Entomologen schicken, um festzustellen, ob sich invasive Mückenpopulationen in ihren Gemeinden ausbreiten.

Pressemitteilung