Hengstberger-Preisträger / -innen 2011
Prof. Dr. med. Isabelle Bekeredjian-Ding
Dr. Stefanie Höhl
Dr. Jivanta Schöttli
2024, 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017, 2016, 2015, 2014, 2013, 2012, 2011, 2010, 2009, 2008, 2007, 2006, 2005, 2004
Wiederentdeckung der Toll-like Rezeptoren in B-Lymphozyten
In der Erkennung und Abwehr von Infektionserregern durch Fresszellen spielen Toll-like Rezeptoren (TLR) eine zentrale Rolle. Bisherige Studien vernachlässigten jedoch die Tatsache, dass TLR auch in Antikörper-produzierenden B-Lymphozyten vorkommen und die Antikörperantwort und das Immungedächtnis steuern. Es bleibt jedoch unklar, ob sie lediglich Amplifikatoren darstellen, oder die Immunantwort qualitativ prägen und zur Unterscheidung von fremden und körpereigenen Molekülen beitragen. Umstritten ist auch, ob TLR eine pathophysiologische Rolle in der durch B-Lymphozyten-vermittelten Entstehung von Autoimmunität, chronischen Infektionen und Krebs zukommt, und inwiefern Agonisten oder Antagonisten therapeutischen Einsatz finden könnten.
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Prof. Dr. med. Isabelle Bekeredjian-Ding |
Individual Differences and Universals of Human Social Cognitive Development
Dr. Stefanie Höhl vom Psychologischen Institut der Universität Heidelberg plant eine Tagung zum Thema „Universalien und interindividuelle Unterschiede in der sozial-kognitiven Entwicklung“. In den ersten Lebensjahren werden wichtige Grundsteine für die spätere Entwicklung gelegt. Soziale Interaktionen spielen eine besonders große Rolle für das frühkindliche Lernen. Zu dem Symposium werden internationale Wissenschaftler eingeladen, die die sozial-kognitive Entwicklung aus sehr unterschiedlichen Perspektiven und mit verschiedenen teils neu entwickelten Methoden erforschen. Das Ziel der Tagung ist die Identifikation der wichtigsten Forschungsfragen der Zukunft und der Aufbau eines Forschernetzwerks zur frühen sozial-kognitiven Entwicklung.
Dr. Stefanie Höhl email: stefanie.hoehl@psychologie.uni-heidelberg.de www.psychologie.uni-heidelberg.de/
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Machtpolitik und Regierungsführung im Indischen Ozean
Jivanta Schöttli vom Südasien-Institut bereitet ein Symposium zum Thema „Machtpolitik und Regierungsführung im Indischen Ozean“ vor. Zentrale Handelsinteressen, unerschlossene Energieressourcen und wachsende Sicherheitsbedenken führen zu einer strategischen Neuverortung der Indischen Ozean Politik zahlreicher Länder. Die sich entwickelnde Dynamik von Konkurrenz und Kooperation involviert die angrenzenden Länder ebenso wie China, Japan, die EU und die USA. Wissenschaftler aus Asien, Europa und Amerika werden historische und kulturelle, den Indischen Ozean überspannende Netzwerke beleuchten, entstehende Strukturen maritimer Regierungsführung sowie Allianz-Bildung analysieren und die Frage nach einer entstehenden neuen „Region“ diskutieren.
Dr. Jivanta Schöttli email: schoettli@asia-europe.uni-heidelberg.de www.sai.uni-heidelberg.de/abt/SAPOL/mitarbeiter/jschoettli.html |