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IX. MEDIZINISCHE FAKULTÄTEN
 




Die Fakultät im Internet
  Medizinische Fakult�t Heidelberg

Zuschussentwicklung 2000/2001

Im Staatshaushaltsplan war f�r das Wirtschaftsjahr 2000 ein Zuschuss an die Medizinische Fakult�t in H�he von rd. 209,2 Mio. DM ausgebracht. Hiervon entfallen auf den Investitionshaushalt rd. 6,7 Mio. DM und auf den Erfolgsplan (Aufwendungen und Ertr�ge) rd. 202,5 Mio. DM.

Die Wirtschaftsf�hrung des Jahres 2001 wurde wie im Vorjahr durch die Strukturver�nderungen aufgrund des HMG (Hochschulmedizingesetz) ma�geblich beeinflusst. Im Staatshaushaltsplan der Medizinischen Fakult�t sind die Aufwendungen und Ertr�ge der Institute f�r die vorklinische Ausbildung seit 2000 etatisiert und die Verwaltung dieser Einrichtungen vom Universit�tsklinikum mit �bernommen. Zus�tzlich sind auch die Aufwendungen der Akademischen Lehrkrankenh�user veranschlagt.

F�r das Jahr 2001 ist im Staatshaushaltsplan f�r die Medizinische Fakult�t ein Zuschuss im Erfolgsplan in H�he von 211,5 Mio. DM incl. 7,0 Mio. DM f�r Investitionen sowie eine weitere R�ckzahlungsrate der Zuschussvorfinanzierung in H�he von 5,7 Mio. DM veranschlagt.

Die Rahmendaten der leistungsorientierten Zuschussverteilung wurden f�r das letzte Berichtsjahr weiterentwickelt. Bis zum Jahr 1999 wurden 10 v.H. des Zuschusses �ber eine drittmittelabh�ngige Mitteleinwerbung umverteilt. Ab dem Jahr 2000 werden 15 v.H. des Zuschusses umverteilt. Die f�nfprozentige Erh�hung des Umverteilungsbetrags begr�ndet sich mit der vom Ministerium vorgegebenen Einbeziehung der Publikationsleistungen. Die Medizinische Fakult�t Heidelberg hat bei allen Leistungsdaten landesweit die besten Ergebnisse zu verzeichnen. Allerdings f�hrte dies wegen des dem Verteilsystem vom MWK zugewiesenen komplexen Berechnungsprinzips erstaunlicherweise "nur" zur zweitbesten Honorierung durch Zusatzmittel in H�he von 2.031.842 DM.




  Leistungsorientierte interne Mittelverteilung (Trennungsrechnung Stufe 3)

In der Stufe 1 der Trennungsrechnung wurden der Aufwand f�r Forschung und Lehre und f�r Krankenversorgung je Aufwandsart getrennt. In der Stufe 2 wurde der Aufwand f�r Forschung und Lehre je Aufwandsart der einzelnen Abteilungen ausgewiesen. Dabei wurden die "prim�ren" Aufwandsarten �rztlicher Dienst, Medizinisch-Technischer Dienst und Medizinischer Bedarf ber�cksichtigt. Alle anderen Aufwandsarten wurden der Infrastruktur zugewiesen und pauschaliert.

Auf der Basis der vorangegangenen Trennungsrechnung Stufe 1 und 2 wurden nun leistungsbewertende Kriterien festgelegt und Budgetanteile (prim�re Aufwandsarten) leistungsbezogen vergeben.

Dabei gelten folgende Grunds�tze:

– Es handelt sich um ein Modell zur Bewertung von Lehr- und Forschungsleistungen auf Abteilungsebene.

– Es dient als Grundlage f�r Gremiumsentscheidungen bei der Mittelzuweisung.

– Das Modell setzt auf den Ergebnissen der Trennungsrechnung Stufe 2 auf; 10 v.H. des Zuschussanteils einer Abteilung (also die oben erw�hnten der Abteilung zugeordneten Aufwandsanteile) werden der leistungsbezogenen Bewertung unterzogen (Dies ist eine Startgr��e f�r 2001 und soll bis auf 30 v.H. in den n�chsten Jahren ausgeweitet werden.).

Die Bewertungsgr��en sind:

– eingeworbene Drittmittel je Wissenschaftler (Es besteht eine Kappung von Extremwerten.)

– Lehrleistung je Wissenschaftler (Die Zahnmedizin wird separat bewertet, alle anderen Abteilungen im Verh�ltnis zueinander.)

– Publikationen je Wissenschaftler (Impactfactorpunkte und die Anzahl aller Publikationen in peerreviewed-journals je h�lftig)

– Leistungen der direkten und mittelbaren Krankenversorgung: Behandlungstage, F�lle und ambulante Besuche je Arzt zu je 50 v.H., Laborleistungen, Radiologie, An�sthesiologie zu 50 v.H.

– Die erzielten Punkte werden mit der H�he des Forschungs- und Lehre-Anteils gewichtet.




  Bedeutende Einzelma�nahmen

Dem Grundsatz nach genehmigte der Fakult�tsvorstand Finanzmittel f�r folgende Ma�nahmen:

Koordinationszentrum f�r Klinische Studien rd. 280.000 DM
Forschungsschwerpunkt "Schmerz" 1,5 Mio. DM
Forschungsschwerpunkt "Transplantation" 1,0 Mio. DM
Forschungsschwerpunkt "Geriatrie" rd. 322.000 DM
Hochfeldkernspintomograph der Feldst�rke 3 Tesla
(im Falle einer DFG-F�rderung im Rahmen der Gro�ger�teinitiative "Funktionelle Kernspintomographie")
330.000 DM/Jahr
internes Forschungsf�rderungs-Programm
einschlie�lich "AiP+F-Programm" (Arzt im Praktikum + Forschung
7,5 Mio. DM
neues klinisches Curriculum (heicumed) rd. 2 Mio. DM



  Strukturelle Ma�nahmen

Die Medizin unterliegt nicht nur in den Bereichen Forschung und Lehre, sondern auch im Gesundheitswesen politischen Vorgaben. Die Finanzierung der Krankenh�user wird sich vollkommen ver�ndern. Aufgrund des Beschlusses des Deutschen Bundestages wird ab dem 1. Januar 2003 die Behandlung der Krankenhauspatienten nach Fallgruppen "DRGs" (= Diagnosis Related Groups) eingeteilt und verg�tet. Vermutlich wird durch diese neue Kostenerstattung die Krankenhauslandschaft in Deutschland einem gravierenden Wandel unterliegen. Die im Berichtszeitraum angestellten strukturellen �berlegungen spiegeln dies wider. Anzuf�hren ist hier vor allem Folgendes:

– Verhandlungen mit der Fakult�t f�r Klinische Medizin Mannheim und dem Universit�tsklinikum Mannheim �ber eine eventuelle Vertiefung der Kooperation bis hin zu einer Fusion.

– Unabh�ngig hiervon haben die Medizinstandorte Heidelberg und Mannheim das "Herzzentrum Rhein-Neckar" gegr�ndet. In diesem Zentrum werden die kardiologischen Einheiten aus beiden Klinika zusammengefasst, um so eine noch bessere Abstimmung in den Leistungen und auch eine Forcierung der Kompetenz in hoch spezialisierten Behandlungen zu erzielen.






  Lehre

In der Lehre wurden im Berichtszeitraum folgende neue Aktivit�ten eingeleitet bzw. realisiert:

1. die Fortsetzung der Arbeiten f�r das neue klinische Curriculum "heicumed",

2. eine Schulung von Dozenten der Fakult�t in neuen Lehr- und Pr�fungsmethoden f�r heicumed in Kooperation mit der Harvard Medical School,

3. die Durchf�hrung einer externen computerbasierten Evaluation des Ersten und Zweiten Klinischen Studienabschnitts sowie des Praktischen Jahres �ber Internet.

Reform des klinischen Curriculums

Im Berichtszeitraum wurden die Arbeiten f�r das neue klinische Curriculum "heicumed", welches eine Organisation des klinischen Studiums in Form eines modularisierten themenzentrierten Kursprogramms vorsieht, weiter vorangetrieben. Die Studien- und Stundenpl�ne f�r die insgesamt 23 Kursmodule sind zu 60 v.H. fertiggestellt und wurden ins Internet eingestellt.

Heicumed startet mit dem Prop�deutischen Block im Oktober 2001. Die Umstellung auf das neue Programm wird Anfang Februar 2003 abgeschlossen sein. Im Berichtszeitraum hat die Medizinische Fakult�t Heidelberg insgesamt 2 Mio. DM an Investitionen und Tutorenmitteln f�r heicumed aus dem Landeszuschuss f�r Forschung und Lehre zur Verf�gung gestellt. Die mittelfristige Finanzplanung f�r heicumed sieht bis zum Jahr 2005 einen j�hrlichen Bedarf von ca. 3 Mio. DM vor.

Dozentenschulung

Im Rahmen des beschriebenen Modularprogramms sollen neue didaktische Methoden erprobt werden. Im Rahmen der Kooperation mit der Harvard Medical School wurden inzwischen 32 Heidelberger Dozenten in einem zweiw�chigen Training in Boston ausgebildet. Diese Dozentengruppe bildet den Arbeitskreis der Modulkoordinatoren, der die Kursprogramme f�r heicumed entwickelt. Geplant ist, in Zukunft das Dozententraining in Zusammenarbeit mit Harvard und dem Institut f�r Erwachsenenbildung Heidelberg durch die Fakult�t zu �bernehmen. In zwei j�hrlichen Tutorien sollen bis zu 80 Dozenten geschult werden.

Externe Evaluation der Klinischen Studienabschnitte �ber Internet

Im Zusammenhang mit der leistungsorientierten Mittelvergabe und im Hinblick auf heicumed hat die Medizinische Fakult�t Heidelberg im Berichtszeitraum in Zusammenarbeit mit der Firma ScienceConsult Online-Evaluationen der Klinischen Studienabschnitte nach dem alten Curriculum sowie des Praktischen Jahres (PJ) vorgenommen. Fortlaufende Evaluationen dieser Art erlauben eine ausgezeichnete Schwachstellenanalyse �ber das Gesamtcurriculum und werden als Vergleichsgrundlage f�r das neue Curriculum dienen.






Interdis-
ziplin�re klinische Forschung
  Forschungsf�rderung und Drittmittel

Der Erfolg der klinischen Forschung wird st�ndig st�rker vom Niveau der Kooperation der klinischen F�cher mit den medizinisch-naturwissenschaftlichen Grundlagendisziplinen wie Biochemie, Molekular- und Zellbiologie, Genetik, Physiologie, Pharmakologie und Immunologie, aber auch mit Methodendisziplinen wie der Medizinischen Biometrie und der Epidemiologie bestimmt. In konsequenter Fortf�hrung der Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Entwicklung der Hochschulmedizin und der Ergebnisse der Symposien "Klinische Forschung an den Universit�ten in Baden-W�rttemberg" hat die Medizinische Fakult�t Heidelberg daher Aktivit�ten zur Schwerpunktbildung und ihrer aktiven Unterst�tzung durch den Fakult�tsvorstand umgesetzt.

Forschungsf�rderung der Medizinischen Fakult�t Heidelberg

Ziel der Forschungsf�rderung der Medizinischen Fakult�t Heidelberg ist die Verst�rkung qualitativ hochwertiger international wettbewerbsf�higer, insbesondere auch f�cher�bergreifender Forschung:

– Fakult�tsinterne Forschungsschwerpunkte:
Gr��ere, klinik�bergreifende Forschungsverb�nde werden f�r mindestens drei Jahre finanziert und wie Sonderforschungsbereiche der DFG extern begutachtet.

– Juniorantr�ge:
Dieses Verfahren richtet sich insbesondere an junge Nachwuchswissenschaftler, die noch keine Drittmittel nachweisen. Die Begutachtung erfolgt intern. Einj�hrige Projekte werden bis zu 100.000 DM gef�rdert.

– F�rderprogramm "Arzt im Praktikum und Forschung":
Dieses F�rderinstrument bietet begabten Kandidaten und Kandidatinnen der Medizin im Anschluss an das Praktische Jahr und die Promotion eine zweij�hrige Ausbildung, an deren Ende sowohl das Ziel des klinischen AiP-Abschlusses als auch die Bef�higung zur selbstst�ndigen Forschung erreicht werden soll. Die Kollegiaten dieses Programms werden in �hnlicher Weise wie in einem Graduiertenkolleg betreut und ausgebildet.

Internes Forschungsf�rderungs-Programm

Die medizinische Forschung wurde seit 1994 im Rahmen einer besonderen F�rderkonzeption der Medizinischen Fakult�t Heidelberg mit einem Teil des Landeszuschusses f�r Forschung und Lehre mit bisher rd. 52 Mio. DM finanziert. Im Mittelpunkt dieses F�rderprogramms steht die st�rkere Verzahnung der klinischen Forschung mit den naturwissenschaftlich orientierten medizinischen Grundlagenf�chern wie auch insbesondere die F�rderung des klinisch-wissenschaftlichen Nachwuchses.

F�r das F�rderverfahren 2000 hatte der Fakult�tsvorstand wiederum 7,5 Mio. DM bereitgestellt und 94 Projektantr�ge (von insgesamt 252 vorgelegten Antr�gen) gef�rdert.

Die Notwendigkeit der verst�rkten Einwerbung von Drittmitteln hat neben einer Anpassung aufgrund bisher gewonnener Erfahrungen jetzt zu einer Neufassung der Richtlinien des Forschungsf�rderungs-Programms gef�hrt. Im Rahmen dieses Programms werden nur noch Nachwuchswissenschaftler bis zum Alter von 35 Jahren im Rahmen eines einj�hrigen Juniorantrages gef�rdert. Damit soll erreicht werden, dass sich die bisherigen Antragsteller f�r so genannte Normalantr�ge direkt an forschungsf�rdernde Institutionen wie die DFG u.a. wenden.

Innovatives internes F�rder-
programm "AiP + F"
  Im November 2000 hat der Fakult�tsrat einem internen F�rderprogramm "Arzt im Praktikum und Forschung - AiP+F" zugestimmt. Zu diesem Zweck stellt die Medizinische Fakult�t Heidelberg j�hrlich eine variable, den finanziellen M�glichkeiten der Fakult�t entsprechende Anzahl von AiP+F-Stellen zur Verf�gung. Das Programm, das zun�chst mit f�nf AiP+F-Stellen im Fr�hjahr 2001 beginnen und am Ende der Aufbauphase 20 Kollegiaten umfassen wird, soll den Eintritt von begabten Kandidatinnen und Kandidaten der Medizin in eine akademische Karriere f�rdern. Die Bewerbungen sind nicht auf Heidelberger Absolventen beschr�nkt. Die Ausbildung besteht

– aus einer einj�hrigen klinischen Ausbildung;

– aus einer einj�hrigen betreuten Forschungst�tigkeit, w�hrend der die Kandidatinnen und Kandidaten an dem in der Bewerbung genannten Forschungsprojekt arbeiten;

– aus regelm��igen Fortbildungsveranstaltungen (Vortr�ge, Diskussionsveranstaltungen, Seminare), deren Besuch f�r die Kollegiaten/innen Pflicht ist;

– aus insgesamt vier mehrt�gigen ausw�rtigen Seminarveranstaltungen, in denen aktuelle medizinische Themen mit eingeladenen Fachleuten und unter aktiver Teilnahme (Referate) der Kollegiaten/innen erarbeitet werden;

– aus der Vorstellung und Diskussion des eigenen Forschungsprojektes vor dem Beratergremium (im Allgemeinen im Rahmen eines Outdoor-Seminars);

– aus der Teilnahme an Fachkongressen, auf denen der/die Kandidat/in sein/ihr Forschungsprojekt als Poster oder Vortrag vorstellt;

– eventuell (auf Antrag) in dem Erwerb spezifischer Forschungstechniken in einem ausw�rtigen Institut, in einem Methodenkurs u.a.

F�rderung durch die DFG

Der Sonderforschungsbereich 414 "Informationstechnik in der Medizin - Rechner- und sensorgest�tzte Chirurgie" hat bisher sehr gute Ergebnisse erzielt mit der Folge, dass im M�rz 2001 bei der DFG insgesamt vier Transferbereiche aus diesem SFB beantragt worden sind, wovon zwei aus Heidelberg mit den Themen "Echtzeitnavigierte computergesteuerte Brachytherapie" und "Assistierender Roboter f�r die dentale Implantologie" gestellt worden sind.

Im November 2000 sind von der Medizinischen Fakult�t Heidelberg zwei Antr�ge auf Einrichtung einer Klinischen Forschergruppe bei der DFG gestellt worden. Sie entsprechen der langfristigen Schwerpunktbildung der Medizinischen Fakult�t Heidelberg. Allein der fakult�tsinterne Forschungsschwerpunkt "Multidimensionalit�t des chronifizierenden Schmerzes" wurde aus den Mitteln des Landeszuschusses f�r Forschung und Lehre in den Jahren 1999 - 2001 mit insgesamt 5,5 Mio. DM finanziert. Dar�ber hinaus hat die Fakult�t eine C4-Stiftungsprofessur f�r Schmerzforschung eingeworben, die f�r die ersten f�nf Jahre mit 2,5 Mio. DM ausgestattet sein wird. Diese Aktivit�ten sind in Zusammenhang zu sehen mit dem modernen Schmerzzentrum, das 1999 mit einem Finanzvolumen von 1,5 Mio. DM errichtet wurde.

F�rderung durch das MWK Baden-W�rttemberg

Im Rahmen der Ausschreibung des Ministeriums f�r Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-W�rttemberg zum Landesforschungsschwerpunktprogramm ist das Projekt "Kryocord - Implantierbare Thermoden zur Beeinflussung neuronaler Aktivit�t" (Antragsteller: Professor Mense, Institut f�r Anatomie und Zellbiologie) f�r die Dauer von zwei Jahren bewilligt worden. Im gleichen Programm hat sich auch der fakult�tsinterne Forschungsschwerpunkt "Geriatrie" um eine Finanzierung beworben. Der Antrag ist mit hoher Priorit�t von der Forschungskommission des Senats dem MWK zugeleitet worden.

Auf die Ausschreibung des Ministeriums zu einem Ideenwettbewerb "Kompetenzzentren, Kompetenznetze, Landesforschungsverb�nde" hat das Gutachtergremium im Februar 2001 die Ausarbeitung der im Oktober 2000 vorgelegten Ideenskizze zu einem Kompetenznetzwerk "Resistenzentwicklung humanpathogener Erreger" (Antragsteller: Professor Kr�usslich, Klinische Virologie) empfohlen und f�r die erforderlichen Vorarbeiten bis zur Antragstellung im Oktober 2001 Personal- und Sachmittel zur Verf�gung gestellt.

F�rderung durch das BMBF

Im Rahmen der Ausschreibung des BMBF zum "Nationalen Genomforschungsnetz - Krankheitsbek�mpfung durch Genomforschung" sind von der Universit�t Heidelberg Ende Januar 2001 drei Antr�ge vorgelegt worden, von denen der Antrag "Functional genomics and deseases of the brain" (Antragsvolumen: 6,5 Mio. DM) im Bereich �Erkrankungen des Nervensystems' erfolgreich gewesen ist. Unter Federf�hrung von Frau Professor Dr. Monyer (Abt. Klinische Neurobiologie) und Professor Dr. Seeburg (MPI f�r Medizinische Forschung) sind Wissenschaftler der Universit�t Heidelberg (Neurologische Universit�tskliniken Heidelberg und Mannheim, Institut f�r Humangenetik, Zentrum f�r Molekulare Biologie, Interdisziplin�res Zentrum f�r Neurowissenschaften, Zentralinstitut f�r Seelische Gesundheit), des Deutschen Krebsforschungszentrums, des Max-Planck-Instituts f�r Medizinische Forschung und der Biotechfirma BASF-LYNX beteiligt.








Fakult�t f�r Klinische Medizin Mannheim
  Fakult�t f�r Klinische Medizin Mannheim der Universit�t Heidelberg

Finanzen

Im Jahr 2000 standen 74,3 Mio. DM (Vorjahr 71,8 Mio. DM) zur Verf�gung. Die Aufstockung ist f�r die Finanzierung der Akademischen Lehrkrankenh�user notwendig, die ab 1999 von den Fakult�ten aus dem Haushalt zu leisten ist. Von den 67,9 Mio. DM des Erfolgsplanes sind vertragsgem�� 32,8 Mio. DM f�r Infrastruktur, Medizinischen Bedarf und Medizinisch-Technischen Dienst an das Universit�tsklinikum Mannheim zu bezahlen.

Das Volumen des Forschungsfonds blieb mit 9 Mio. DM unver�ndert. Seit 1991 werden hier leistungsbezogen, auf Antrag und anhand objektiver Parameter Mittel verteilt. Obwohl Mannheim mit Abstand den geringsten Landeszuschuss aller medizinischen Fakult�ten hat, ist dies betrags- und anteilsm��ig mit 13,2 v.H. des Erfolgsplanes der gr��te Forschungs- und Lehrfonds aller Medizinischen Fakult�ten im Lande. 50 v.H. werden aufgrund der Drittmittelzufl�sse der vergangenen beiden Jahre und der Publikationsleistungen des gleichen Zeitraumes auf die Abteilungen verteilt. Die restlichen 50 v.H. der Fondsmittel werden f�r Juniorantr�ge, Schwerpunkte und Stipendien antragsbezogen verteilt.

Ab dem Jahr 2000 verteilte das Land 15 v.H. des Landeszuschusses leistungsbezogen, im Vorjahr waren dies nur 10 v.H. anhand der Drittmittel. Die weiteren 5 v.H. werden anhand der Publikationsleistungen verteilt. Hier hat Mannheim mit Abstand das beste Ergebnis aller f�nf medizinischen Fakult�ten mit einem R�ckfluss von 0,7 Mio. DM erzielt, was 53,8 v.H. des Verteilungsfonds bei den Publikationen entspricht.

Auch bei den Drittmitteln ist ein klarer Aufw�rtstrend im Landesvergleich zu beobachten, so konnte der Verlust hier von 2,3 Mio. DM in 1999 auf 1,6 Mio. DM in 2000 reduziert werden. Insgesamt ist Mannheim damit von Platz 5, nach Heidelberg und T�bingen, auf Platz 3 vorger�ckt.






  Personal

Das Jahr 2000 war durch die zahlreichen Neubesetzungen gepr�gt. Mit den Professores Jung, Liesenhoff, Heene und Jani traten bedeutende Klinikdirektoren bzw. Ordinarien in den Ruhestand. In der Grundausstattung verf�gt die Fakult�t �ber 117 Beamtenstellen, davon 44 Professoren und weiteren 63 Assistentenstellen, davon sind 15 Stellen dem Zentrum f�r Medizinische Forschung f�r zentrale Forschungs- und Lehraufgaben zugeordnet bzw. stehen im Forschungsfonds zur Verf�gung.

Neue Stiftungs-
professur
  Mit der DaimlerChrysler-Stiftungsprofessur hat die Fakult�t die vierte Stiftungsprofessur mit einem Volumen von 3 Mio. DM eingeworben. Im Berichtsjahr wurde die C4-Professur f�r Infektiologie, die mit 4 Mio. DM dotiert ist, von der Hectorstiftung angeboten.



VIII. VERWALTUNG
2. Haushalt

 

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