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Rektorat

Startseite > Rechenschaftsbericht 2001/2002 > Inhalt > III. Wesentliche Vorgänge an der Universität >

8. Universitätsrat
 
    Der Universitätsrat hat sich in der kurzen Zeit seines Bestehens zu einem wichtigen Gesprächspartner des Rektorats entwickelt – unabhängig von seinen gesetzlich festgelegten Zuständigkeiten. Er sieht die Hochschulreform als zentrales Thema, die Wirklichkeit der Universität wird kritisch und – wie nicht anders zu erwarten – durch einen von wirtschaftlichen Kriterien geprägten Ansatz hinterfragt. Themen wie regionale Schwerpunktsetzung, Veränderung der Binnenstruktur der Universität, berufsqualifizierende Ausbildung versus Eliteförderung, Profilbildung und Internationalisierung zeigen den Willen zur strategischen Steuerung der Universität. Hinzu kommen Initiativen, die darauf hinauslaufen, das unternehmerische Handeln der Universität auszuweiten, beispielsweise durch Aufgabe der Stellenplanbindung im Personalhaushalt oder durch Übertragung der Immobilien.

Im Berichtsraum kam der Universitätsrat viermal zusammen. In der Sitzung im Juni 2001 wurden dem Universitätsrat die vier Prorektoren des Rektorats von Professor Hommelhoff vorgestellt. Die Strukturund Entwicklungspläne der geistes- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten konnten verabschiedet werden, ebenso wie der Doppelhaushalt 2002/03. In der Oktobersitzung wurde die Diskussion über die Struktur- und Entwicklungsplanung mit den naturwissenschaftlichen Fakultäten und Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtungen fortgesetzt. Das Budgetierungsmodell der Universität konnte verabschiedet werden. In der Dezembersitzung standen die Strukturplanungen der beiden medizinischen Fakultäten sowie der gesamtuniversitäre Struktur- und Entwicklungsplan auf der Tagesordnung. Es wurde auch die nach dem neuen Universitätsgesetz notwendig gewordene Neuordnung der Fakultäten beschlossen. Die Frühjahrssitzung im März 2002 widmete sich der regionalen Kooperation der Nachbaruniversitäten Heidelberg und Mannheim, insbesondere in den Fächern Jura, Medizin und Volkswirtschaftslehre.

Mit Frau Professor Dr. Regine Kahmann und Herrn Professor Dr. Paul Kirchhof, Verfassungsrichter a.D., wurden im Oktober 2001 zwei neue Persönlichkeiten im Rat der dreizehn externen und internen Universitätsratsmitglieder begrüßt. Frau Professor Dr. Christiane Rechenschaftsbericht des Rektorats 2001/2002 Nüsslein-Volhard und Professor Hommelhoff – nach der Wahl zum Rektor – sind ausgeschieden.

Zurzeit setzt sich der Universitätsrat wie folgt zusammen:

Externe Mitglieder

  • Dr. Britta E. Buhlmann, Direktorin der Pfalzgalerie
  • Dr. Ulrich Cartellieri, Mitglied des Aufsichtsrats der Deutschen Bank AG (Vorsitzender des Universitätsrats)
  • Professor Dr. Regine Kahmann, Direktorin des Max-Planck-Instituts für Terrestrische Mikrobiologie
  • Professor Dr. Walter Kröll, Präsident der Hermann von Helmholtz- Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren
  • Manfred Lautenschläger, Ehrensenator der Universität Heidelberg, Aufsichtsratsvorsitzender der MLP AG
  • Avi Primor, Vizepräsident der Universität Tel Aviv, Botschafter a.D.
Interne Mitglieder
  • Professor Dr. Paul Kirchhof, Verfassungsrichter a.D. (stellvertretender Vorsitzender des Universitätsrats)
  • Professor Dr. Dr. h.c. Volker Sellin
  • Professor Dr. Eva Terberger
  • Professor Dr. Jürgen Wolfrum
  • Dr. Herbert Schleich – für die wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen
  • Christoph von Friedeburg – für die Studierenden
  • Gerd Apfel – für die nichtwissenschaftlichen Mitarbeiter/innen.



III. Wesentliche Vorgänge an der Universität
7. Privates Engagement
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