Wirksame
Maßnahmen
zur Erhöhung
der Sicherheit
im Neuenheimer
Feld
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Aus Anlass verschiedener Überfälle auf Frauen im Neuenheimer Feld
wurde auf Initiative von Universität und Klinikum, ihrer
Frauenbeauftragten und Frauenvertreterinnen ein Arbeitskreis
eingesetzt, um wirksame Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit zu
ergreifen, zu koordinieren und vor allem umzusetzen. Beteiligt sind
außerdem das Universitätsbauamt, das DKFZ, das Studentenwerk,
die Polizei und verschiedene städtische Ämter. Bereits im April 2001
konnte an alle weiblichen Bediensteten von Universität und Klinikum
sowie an alle weiblichen Studierenden eine Informationsbroschüre
verschickt werden, in der das verbesserte Schutzangebot erläutert
und in einem Plan dargestellt ist. Diese Orientierungshilfe soll dazu
beitragen, dass sich mehr und mehr Frauen im Campus sicher
bewegen können. Eine wesentliche Verbesserung stellt die
Einrichtung eines Begleitservice dar, der weibliche Studierende und
Beschäftigte nachts auf Wunsch kostenlos begleitet. Die Buslinien 12
und 33 halten auf Wunsch auch außerhalb der Haltestellen, um lange
Wege in der Dunkelheit zu vermeiden. Die Möglichkeiten zur
Ergänzung und Verbesserung der Beleuchtung an Wegen,
Parkplätzen und in Eingangsbereichen werden schrittweise
umgesetzt. In den Jahren 2001 bis 2003 sind hierfür 340.000 Euro
disponiert. Ein starker Rückschnitt von Büschen und Bäumen wurde
zur Erhöhung des Sicherheitsempfindens vorgenommen. Außerdem
wurde die Zahl der Frauenparkplätze verfünffacht. Der Arbeitskreis
wird künftig zweimal jährlich zusammentreten, um den
Informationsfluss zu gewährleisten, die Umsetzung der geplanten
Maßnahmen beratend zu begleiten und gegebenenfalls zu
aktualisieren.
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