2. Mobilitätsprogramme der EU
Die Mobilität von Studierenden im Rahmen des SOKRATES/ERASMUS-Programms
erreichte auch in diesem Jahr einen neuen Rekord. Im Studienjahr 2002/03 absolvieren
437 Heidelberger Stipendiaten ein integriertes Auslandsstudium an einer der rund 200
europäischen Partnerhochschulen. Im Gegenzug kommen 408 Gaststudierende zu einem
Kurzzeitstudium nach Heidelberg.
Im Rahmen des Dozentenmobilitätsprogramms führten 20 Heidelberger Wissenschaftler
an den Partnerhochschulen zumeist ein- bis zweiwöchige Blockveranstaltungen durch.
Das mit den Partnereinrichtungen eng abgestimmte und prüfungsrelevante Kursangebot
stieß in allen Fällen auf große Resonanz und rege Teilnahme bei den Studierenden.
Im LEONARDO-Programm erhielten erneut sieben Heidelberger Studierende im Jahr
2002 eine Förderung für ein Praktikum im europäischen Ausland.
Erfolgreich abgeschlossen wurde ein TEMPUS-Projekt, das die Universität Heidelberg
mit weiteren vier EU- und vier kroatischen Universitäten mit dem Ziel durchgeführt hat,
die Universitäten in Kroatien bei ihrer Internationalisierung und dem Aufbau Akademischer
Auslandsämter zu unterstützen. Ein Nachfolgeprojekt wurde von der Europäischen
Kommission bewilligt.
Die Förderung der Mobilität der Wissenschaftler ist ein zentrales Ziel der Europäischen
Forschungsförderung. Im Rahmen des hierfür aufgelegten MARIE-CURIE-Stipendienprogramms
wurden fünf ausländische post-doc-Wissenschaftler gefördert, um in Heidelberg
Forschungsarbeiten in den Bereichen Biochemie, Organische Chemie, Physikalische
Chemie, Mathematik und Physik durchzuführen.