3. Zweiter Bauabschnitt Physik
Auch das Projekt zweiter Bauabschnitt Physik wurde im Jahr 2002 weiter entwickelt, den
Bedingungen moderner physikalischer Forschung angepasst, seine Nutzungsanforderung
überprüft und die Struktur des Gebäudes sowie die Betriebsabläufe aus den Erfahrungen
des ersten Bauabschnitts optimiert.
Angesichts der in den nächsten Jahren freiwerdenden Professuren des Physikalischen
Instituts wurde eingehend diskutiert, in welcher Weise der finanzielle Aufwand für den
zweiten Bauabschnitt reduziert werden kann, um eine Ausführung zu beschleunigen.
Das geänderte Konzept wurde den Ministerien im großen Baugespräch im Oktober
sowie im Projektmanagement im November vergangenen Jahres vorgestellt.
Die Universität hatte bereits 1999 die Möglichkeit erwogen, mit dem Veräußerungsgewinn
der landeseigenen Gebäude und Grundstücke, die nach Fertigstellung des zweiten
Bauabschnittes am Philosophenweg frei werden, den Landesanteil an den Kosten des
Neubaus zu entlasten, da der Bauhaushalt in den nächsten Jahren keine Finanzierungsmöglichkeit
eröffnen wird. Das Finanzministerium hat im März 2003 das Staatliche Vermögens-
und Hochbauamt Mannheim aufgefordert, auch hierfür eine Gesamtkonzeption
für die schrittweise Verlagerung der Physikalischen Institute unter Berücksichtigung
der wirtschaftlichen und finanziellen Aspekte sowie der Strukturplanungen der Universität
zu erstellen.
Nachdem mit der Stadt Heidelberg die Nutzungsmöglichkeiten für die Gebäude und
Grundstücke am Philosophenweg abgestimmt wurden, konnten erste Kontakte mit
potentiellen Interessenten erfolgen.