2. Akademischer Mittelbau
Veränderungsprozesse gedeihen in einem Klima der Förderung und Würdigung. Damit
die Universität ein vitaler Ort des Lehrens und Lernens bleibt, benötigt sie die Leistungen
des Mittelbaus, seine intellektuellen Fähigkeiten und seinen Arbeitseinsatz. Der Akademische
Mittelbau wiederum erwartet zu recht ein modernes Führungsverhalten von der
Professorenschaft.
Zur Personalentwicklung im Bereich des Akademischen Mittelbaus kann die erfreuliche
Tatsache verzeichnet werden, dass im Berichtsjahr sieben Beförderungen zum „Akademischen
Direktor“ ausgesprochen werden konnten; soviel wie schon lange nicht mehr.
Die Vereinigung des Akademischen Mittelbaus an der Universität Heidelberg hat sich im
vergangenen Jahr neu orientiert. Sie hat sich für alle hauptamtlich an der Universität
beschäftigten Angehörigen des Akademischen Mittelbaus geöffnet. Die Vereinigung
erhofft sich dadurch eine Ausweitung und Verjüngung ihrer Mitglieder, damit die Idee
der selbstverwalteten, eigenständigen Universität an jüngere Kolleginnen und Kollegen
weitergegeben werden kann.
Begrüßt wurde seitens des Akademischen Mittelbaus die Haltung des Rektorats in Bezug
auf die Etablierung und Ausstattung der Juniorprofessuren. Die behutsame Position
gegenüber dieser Qualifizierungsmöglichkeit entsprach dabei den Vorstellungen des
Akademischen Mittelbaus von einer Fürsorgepflicht gegenüber dem wissenschaftlichen
Nachwuchs.