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evangelischer Theologe, von 2003 bis 2009 Ratsvorsitzender der EKD Wolfgang Huber

geboren 1942

Der evangelische Theologe Wolfgang Huber, der von 2003 bis 2009 Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) war, war als Student und Professor Mitglied der Ruperto Carola. Huber studierte ab 1960 bis zur Promotion 1966 Theologie in Heidelberg, Göttingen und Tübingen.

Nach einer Zeit als Vikar und Pfarrer in Württemberg kehrte er 1968 nach Heidelberg zurück, wo er bis 1980 Mitarbeiter und stellvertretender Leiter der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) war. 1972 habilitierte sich Huber in Heidelberg in Systematischer Theologie, ab 1980 lehrte und forschte er als Professor für Sozialethik in Marburg. 1984 kehrte er an die Ruperto Carola zurück, wo er zehn Jahre als Professor für Systematische Theologie tätig war. 1994 verließ Huber Heidelberg, um Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg zu werden, 2003 übernahm er als Nachfolger von Manfred Kock bis 2009 das Amt des EKD-Ratsvorsitzenden. Die Universität Heidelberg verlieh Wolfgang Huber 2012 die Ehrensenatorenwürde für sein nachhaltiges Engagement für die Belange der Universität.

Wolfgang Huber (2010)