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Ruperto Carola Ringvorlesung Schöpfung im Auge der Physik

21. November 2022

Einfache physikalische Überlegungen und eine Fülle von Beobachtungen haben uns in den letzten zwei bis drei Jahrzehnten zu einem Weltmodell geführt, das präzise festzuliegen scheint und das einen Anfang hatte, den wir genau datieren können. Diese Schöpfung im größtmöglichen Maßstab enthält eine Welt auf kleinerer Skala, unser Sonnensystem, das ebenfalls einen genau feststellbaren Anfang hatte und das ein vorhersehbares Ende nehmen wird. Um die physikalische Sicht auf diese beiden Schöpfungsvorgänge wird es in diesem Vortrag gehen.

Pressemitteilung

Prof. Dr. Matthias Bartelmann

Matthias Bartelmann studierte Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), an der er nach dem Promotionsstudium am Max-Planck-Institut für Astrophysik in Garching 1992 auch promoviert wurde. In den folgenden elf Jahren war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Garchinger Max-Planck-Institut tätig, unterbrochen durch einen Postdoktoranden-Aufenthalt 1994/1995 am Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics, einer gemeinsamen Einrichtung der Universität Harvard und der Smithsonian Institution (USA). 1998 habilitierte sich Matthias Bartelmann an der LMU. Anschließend war er bis 2003 als wissenschaftlicher Projektleiter des deutschen Beitrags zum Planck-Satellitenprojekt der European Space Agency tätig, bevor er dem Ruf auf eine Professur für Theoretische Astrophysik an die Fakultät für Physik und Astronomie der Universität Heidelberg folgte. Für seine wissenschaftlichen Arbeiten wurde Matthias Bartelmann mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft.

Schöpfung im Auge der Physik