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Ziele für nachhaltige Entwicklung Ziel 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden

Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten

Städte sind Drehscheiben für Ideen, Handel, Kultur, Wissenschaft, Produktivität, soziale Entwicklung und vieles mehr. Städte haben es den Menschen im besten Fall ermöglicht, sich sozial und wirtschaftlich zu entwickeln. Da die Zahl der Menschen, die in Städten leben, bis 2030 auf 5 Milliarden Menschen ansteigen soll, ist es wichtig, dass effiziente Stadtplanungs- und Managementpraktiken vorhanden sind, um den Herausforderungen der Urbanisierung zu begegnen.

Es bringt viele Herausforderungen mit sich, Städte so zu verwalten, dass weiter Arbeitsplätze und Wohlstand geschaffen werden, ohne Land und Ressourcen zu belasten. Zu den weitverbreiteten städtischen Herausforderungen gehören die Verkehrsüberlastung, fehlende Mittel für die Grundversorgung, ein Mangel an angemessenen Wohnungen, die Abnutzung der Infrastruktur und eine zunehmende Luftverschmutzung.

Herausforderungen rasanter Urbanisierungsprozesse, wie die sichere und geordnete Abfallwirtschaft in Städten, können bewältigt werden, in dem Städte weiterhin ausgebaut werden, während gleichzeitig die Ressourcennutzung verbessert und Umweltverschmutzung und Armut reduziert werden. Ein Beispiel dafür ist der Ausbau der kommunalen Abfallsammlung. Es muss eine Zukunft geben, in der Städte Chancen für alle bieten, mit Zugang zu Grundversorgung, Energie, Unterkunft, Verkehr und mehr.
(Quelle: https://unric.org/de/17ziele)

Icon Nr. 11 für Nachhaltigkeitsziele der UN: Nachhaltige Städte und Gemeinden

Ulrike Gerhard ist Professorin für die Humangeographie Nordamerikas und Stadtgeographie am Geographischen Institut sowie am Heidelberg Center for American Studies (HCA) der Universität Heidelberg. Nach Studium und Promotion in Marburg, Waterloo und Edmonton (Kanada) wurde sie an der Universität Würzburg habilitiert. Mit der Heidelberger Brückenprofessur etabliert sie einen Nordamerikaschwerpunkt in der Geographie sowie eine starke Humangeographie innerhalb der Nordamerikaforschung. Eine weitere Brücke wird zur Stadtgesellschaft geschlagen: Das von ihr ins Leben gerufene Reallabor „Nachhaltige Stadtentwicklung in der Wissensgesellschaft“ betreibt neben verschiedenen Dissertationsprojekten ein Urban Office an der Schnittstelle von Universität und Stadt Heidelberg.