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Personalien Dezember 2022

Dezember 2022

EINEN RUF NACH HEIDELBERG HABEN ERHALTEN

Dr. Yaatsil Guevara González, Universität Mainz, auf die W1-Juniorprofessur „Migration and the Americas“ (Fakultät für Chemie und Geowissenschaften)

Dr. Carl Herrmann, Universität Heidelberg, auf die W3-Professur „Bioinformatik“ (Fakultät für Ingenieurwissenschaften)

Prof. Dr. Anna Kornadt, Université du Luxembourg (Luxemburg), auf die W3-Professur „Gerontologie“ (Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften)

Prof. Dr. Andreas Schlitzer, Universität Bonn, auf die W3-Professur „Immunologie“ (Medizinische Fakultät Mannheim)

Dr. Britta Velten, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg, auf die Tenure-Track-Professur „Multifaktorielle Datenanalyse und maschinelles Lernen in den Lebenswissenschaften“ (Fakultät für Biowissenschaften)

EINEN RUF NACH HEIDELBERG HABEN ANGENOMMEN

Prof. Dr. Vera Araújo-Soares, Universiteit Twente (Niederlande), auf die W3-Professur „Prävention Kardiovaskulärer und Metabolischer Erkrankungen“ (Medizinische Fakultät Mannheim)

Prof. Dr. Gáspár Jékely, University of Exeter (Großbritannien), auf die W3-Professur „Molekulare Organismische Biologie“ (Fakultät für Biowissenschaften)

Prof. Dr. Constanze Schmidt, Universitätsklinikum Heidelberg, auf die W3-Stiftungsprofessur „Atriale Arrhythmopathie“ der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (Medizinische Fakultät Heidelberg)

EINEN RUF NACH HEIDELBERG HABEN ABGELEHNT

Dr. Thomas O. Auer, Université de Lausanne (Schweiz), auf die Tenure-Track-Professur „Molekulare Organismische Biologie“ (Fakultät für Biowissenschaften)

Prof. Dr. Dr. Hauke Brettel, Universität Mainz, auf die W3-Professur „Kriminologie“ (Juristische Fakultät)

Prof. Dr. Olga Kalinina, Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland, Saarbrücken, auf die W3-Professur „Bioinformatik“ (Fakultät für Ingenieurwissenschaften)

Zum honorarprofessor wurde bestellt

Priv.-Doz. Dr. Martin Bujard, Stellvertretender Direktor des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung und Leiter des dortigen Forschungsbereichs Familie und Fertilität (Medizinische Fakultät Heidelberg)

DIE BEZEICHNUNG „AUSSERPLANMÄSSIGER PROFESSOR“ WURDE VERLIEHEN AN
(FÜR DIE DAUER DER LEHRBEFUGNIS)

Priv.-Doz. Dr. Christian Mayer (Medizinische Fakultät Heidelberg)
Alexander von Humboldt-Stiftung
Preisträger / Stipendiaten an der Universität heidelberg

Dr. Dominik Schleicher (Astrophysik und Astronomie), Universidad de Concepcion (Chile)
Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis
Gastgeber: Prof. Dr. Ralf S. Klessen, Universität Heidelberg, Institut für Theoretische Astrophysik

Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen

Zwei herausragende junge Wissenschaftler in Heidelberg und Mannheim – Dr. Emanuel Schwarz und Privatdozent Dr. Michael Breckwoldt – sind von der Chica und Heinz Schaller Stiftung ausgezeichnet worden. Sie erhielten den nach den Stiftern benannten Förderpreis für biomedizinische Forschung, der jeweils mit Forschungsmitteln in Höhe von 100.000 Euro ausgestattet ist. Der Biotechnologe Emanuel Schwarz, Nachwuchsgruppenleiter am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim und Preisträger 2021, erhielt die Auszeichnung für seine Arbeiten zur Entwicklung und Anwendung von Methoden der Künstlichen Intelligenz bei komplexen psychiatrischen Erkrankungen. Als Preisträger des Jahres 2022 ging die Auszeichnung an den Neuroradiologen Michael Breckwoldt, Leiter einer Nachwuchsgruppe an der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg und Mediziner am Universitätsklinikum Heidelberg. Gewürdigt wurde damit seine Forschung zum Immuno-Imaging für die translationale multimodale Bildgebung. Die Preisverleihung hat am 2. Dezember 2022 im Gebäude des BioQuant-Zentrums stattgefunden.

Nobelpreisträger Prof. Dr. Stefan W. Hell ist von der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring für seine bahnbrechende Weiterentwicklung der optischen Mikroskopie geehrt worden. Der Wissenschaftler erhielt den Werner-von-Siemens-Ring – einen Ehrenring für Verdienste um Naturwissenschaft und Technik, der individuell für die Geehrten angefertigt wird. Stefan Hell ist Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen sowie am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg. Der Wissenschaftler ist Honorarprofessor mit kooperationsrechtlicher Stellung an der Fakultät für Physik und Astronomie der Universität Heidelberg und leitet am Deutschen Krebsforschungszentrum die Abteilung Optische Nanoskopie. Den Nobelpreis für Chemie erhielt er 2014 für seine Arbeiten zur Entwicklung der superauflösenden Fluoreszenzmikroskopie jenseits der Auflösungsgrenze des Lichts. Die Auszeichnung mit dem Ehrenring hat am 13. Dezember 2022 in Berlin stattgefunden.

Der Heidelberger Wissenschaftler Prof. Dr. Stefan Pfister, herausragender Forscher auf dem Gebiet der pädiatrischen Onkologie, erhält den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) – den wichtigsten Forschungsförderpreis in Deutschland. Gewürdigt werden damit seine Arbeiten zur Erforschung und Entwicklung neuer Diagnose- und Therapieverfahren bei kindlichen Hirntumoren. Sie machen es möglich, so die DFG, Tumore bei Kindern besser zu diagnostizieren und den Patientinnen und Patienten damit eine verbesserte Therapie zu ermöglichen. Die Arbeiten von Prof. Pfister sind für die Deutsche Forschungsgemeinschaft ein „Durchbruch in der pädiatrischen Onkologie und ein beeindruckendes Beispiel der Präzisionsmedizin“. Stefan Pfister ist Abteilungsleiter am Deutschen Krebsforschungszentrum und Professor der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg; er ist Direktor des Hopp-Kindertumorzentrums Heidelberg und als Kinderonkologe auch am Universitätsklinikum Heidelberg tätig. Der Leibniz-Preis 2023 – dotiert mit jeweils 2,5 Millionen Euro – geht an zehn herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Die Preisträger wurden von der DFG am 8. Dezember 2022 bekanntgegeben. Die Preisverleihung wird im März kommenden Jahres in Berlin stattfinden.

Für seine Arbeiten zu nicht-codierenden Genomsequenzen bei Säugetieren ist Doktorand Ioannis Sarropoulos mit dem „International Birnstiel Award for Doctoral Research in Molecular Life Sciences 2022“ ausgezeichnet worden. Die mit 2.000 Euro dotierte Auszeichnung wird vom Research Institute of Molecular Pathology in Wien (Österreich) und der Max Birnstiel Foundation vergeben. Ioannis Sarropoulos ist Mitglied einer Forschungsgruppe, die sich am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg mit den molekularen und zellulären Ursprüngen sowie der Evolution von Säugetier- und Wirbeltierorganen befasst. Die Preisverleihung hat am 1. Dezember 2022 in Wien stattgefunden.

Für seine Arbeit zur Erforschung des Bluthochdrucks hat Dr. Babak Yazdani den Dieter-Klaus-Förderpreis 2022 der Deutschen Hypertonie Stiftung (DHS) erhalten. Dr. Yazdani ist der Frage nachgegangen, wie sich Gefäßverkalkungen, die zwei oder mehrere Gefäßsysteme des Körpers gleichzeitig betreffen, auf die Sterblichkeit der Betroffenen auswirken. Der Preis wird für Arbeiten der experimentellen, klinischen oder epidemiologischen Hochdruckforschung vergeben und wendet sich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Europa. Babak Yazdani ist Oberarzt an der V. Medizinischen Klinik des Universitätsklinikums Mannheim. Er forscht dort zum arteriellen Bluthochdruck, einem der Haupt-Auslöser für die Atherosklerose. Die Verleihung des mit 2.500 Euro dotierten Preises hat im Rahmen des Wissenschaftlichen Jahreskongresses der Deutschen Hochdruckliga Anfang Dezember 2022 in Berlin stattgefunden.

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