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Veranstaltungsreihe Vortrag: Wie Satelliten Treibhausgasemissionen sichtbar machen

Pressemitteilung Nr. 6/2024
18. Januar 2024

Eva-Marie Metz erläutert in der Ruperto Carola Ringvorlesung, welchen Beitrag Satellitendaten zur Erforschung des Klimawandels leisten

Mithilfe von Satelliten können Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid in unserer Atmosphäre vom All aus gemessen werden. „Wie Satelliten Treibhausgasemissionen sichtbar machen und die Erforschung des Klimawandels unterstützen“ erläutert Eva-Marie Metz, Doktorandin am Institut für Umweltphysik der Universität Heidelberg. Ihr Vortrag ist Teil der Ruperto Carola Ringvorlesung, die im Wintersemester den Titel „ÜberMorgen – Junge Forscher:innen der Universität Heidelberg“ trägt. Damit will die Universität aufzeigen, wie der wissenschaftliche Nachwuchs mit seiner Forschung dazu beiträgt, den großen Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen. Die Veranstaltung mit Eva-Marie Metz findet am 22. Januar 2024 in der Aula der Alten Universität statt und beginnt um 18.15 Uhr.

RuCa Ringvorlesung WS 2023/24 ÜberMorgen Plakat

Anhand aktueller Forschungsergebnisse wird Eva-Marie Metz aufzeigen, welche Rolle Satellitenmessungen in der Klimawandelforschung und im Klimaschutz einnehmen können. Neue Satelliten mit hoher räumlicher Auflösung ermöglichen es zum Beispiel, CO2 in Emissionsfahnen von Kraftwerken zu fotografieren. So können nach den Worten der Referentin künftig Kraftwerksemissionen aus dem All wissenschaftlich bestimmt werden. Auch die Ökosysteme der Erde lassen sich mithilfe von Satellitendaten untersuchen. Der Vortrag thematisiert in diesem Zusammenhang, wie die Ökosysteme CO2 aufnehmen und auch abgeben, insbesondere im Hinblick auf Klimaveränderungen. Eva-Marie Metz untersucht im Rahmen ihrer Doktorarbeit mithilfe von Satellitendaten den Austausch von Kohlenstoffdioxid zwischen Land-Ökosystemen und der Atmosphäre auf kontinentaler Skala.

Die Ruperto Carola Ringvorlesung ist Teil eines Konzepts von Fokusthemen. Damit will die Universität Heidelberg zweimal jährlich gesellschaftlich relevante Forschungsfragen in unterschiedlichen Formaten an die breite Öffentlichkeit herantragen. In der aktuellen Reihe, die sich dem Fokusthema SCHWACH & STARK widmet, geben Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler unterschiedlicher Fachdisziplinen Einblicke in ihre Forschung zu den Bedingungen für eine lebenswerte Gesellschaft der Zukunft. Anliegen der Reihe ist es, mit der interessierten Öffentlichkeit ins Gespräch darüber zu kommen, wie sich gesellschaftliche Herausforderungen – seien es Klimawandel, Gesundheitssystem oder Stadtentwicklung – meistern lassen und welchen Beitrag Wissenschaft dazu leisten kann.

Dem Vortrag mit Eva-Marie Metz folgen im laufenden Wintersemester zwei weitere Veranstaltungen, die jeweils montags in der Aula der Alten Universität stattfinden. Beginn ist um 18.15 Uhr. Aufzeichnungen der Vorträge sind zu einem späteren Zeitpunkt abrufbar auf heiONLINE, dem zentralen Portal der Ruperto Carola mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Veranstaltungen in digitalen Formaten.