Persönliche Schutzausrüstung zum Atemschutz Atemschutz
Besteht trotz baulicher Vorkehrungen die Gefahr einer Freisetzung von Gefahrstoffen in die Umgebungsluft, sind zusätzliche Schutzmaßnahmen wie Atemschutzmasken oder -geräte nötig. Wichtig ist die Auswahl der für die durchzuführende Arbeit richtigen PSA.
Staubschutzmasken
Schutz gegen Stäube, Partikel und Mikroorganismen bieten typischerweise Staubschutzmasken aus Papier des Typs FFP1, FFP2 und FFP3 mit oder ohne Ausatemventil.
Vollschutzmasken
Schutz gegen Gase und Dämpfe bieten Vollschutzmasken mit Spezialfiltern und vollständiger Gesichtsabdeckung („Gasmasken“).
Die Filter sind nicht unbegrenzt haltbar (in der Regel etwa 5 Jahre, Ablaufdatum beachten). Benutzte Filter, die noch nicht belegt sind und weiterverwendet werden sollen, müssen nach jedem Einsatz luftdicht verschlossen werden.
Angesichts der multiplen Anwendungsbereiche empfiehlt die Abteilung Arbeitssicherheit die Verwendung von ABEK-P3-Masken-Filtern, da diese universell eingesetzt werden können.
Medizinische Mund-Nase-Masken
ACHTUNG: Medizinische Mund-Nase-Masken („OP-Masken“) dienen ausschließlich dem Patientenschutz. Sie sind keine Atemschutz-Masken und bieten keinen Schutz gegen Stäube, Erreger oder chemische Stoffe!!!
Darüber hinaus sind an einzelnen Instituten von der Umgebungsluft unabhängige Atemschutzgeräte vorhanden: Sauerstoff-Selbstretter. Diese Geräte können auch dann eingesetzt werden, wenn z.B. infolge eines Brandes oder eines Chemieunfalls keine atembare Luft mehr zur Verfügung steht.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob und ggf. welche Art von Atemschutz Sie benötigen, wenden Sie sich bitte an uns; wir beraten Sie gerne und können Ihnen auch Muster zur Erprobung zur Verfügung stellen.