icon-symbol-logout-darkest-grey
This page is only available in German.

Jakob Lenz Archiv Heidelberg

Archiv

Das Lenz Archiv versammelt das Nachlassmaterial von Jakob Michael Reinhold Lenz (1751–1792) sowie die zu ihm erschienene Forschungsliteratur. Die Grundlagenforschung zu Lenz hat mit dem Archiv einen physischen und zudem mit einer Website einen virtuellen Ort, um die Nachlass- und Forschungsmaterialien möglichst vollständig zu erschließen und zu bewahren. 

Lenz’ Nachlass liegt auf zahlreiche Standorte verteilt; ein Handschriftenverzeichnis gibt hierüber detailliert Auskunft. Zudem sind die selbstständigen und unselbstständigen Drucke zu Lebzeiten mitsamt Faksimile verzeichnet. Das Verzeichnis der posthumen Ausgaben und der Übersetzungen, die Forschungsbibliographie und die Aufstellung der Theateraufführungen ab 1950 geben einen Einblick in die Resonanz, die das Lenzsche Werk hervorgerufen hat und immer noch hervorbringt. Ein Überblick zu Leben und Werk mit Karte seiner Lebensstationen kontextualisiert die Verzeichnisse. 

Das Archiv steht Interessierten nach Anmeldung zur wissenschaftlichen Arbeit zur Verfügung. Anregungen, Korrekturen und Ergänzungen sind jederzeit willkommen. 

Zeichnung von Jakob Lenz

Digitale Edition

Jakob Michael Reinhold Lenz: Kritische Briefausgabe

Ediert werden sämtliche Briefe an und von Lenz. Die bisherigen Briefausgaben – von Freye und Stammler (1918) sowie von Damm (1987) – reflektieren nicht den aktuellen Stand der Forschung; sie sind zudem beide nicht vollständig. Verloren geglaubte Briefmanuskripte sind wieder aufgetaucht ebenso wie bis dahin gänzlich unbekannte Briefe. Der Briefwechsel soll auf der Website des Lenz-Archivs erstmals ohne stillschweigende Eingriffe, Vereinheitlichungen oder Kürzungen online dargeboten werden, indem die Edition konsequent das Manuskript oder die primäre Drucküberlieferung heranzieht. Perspektivisch sollen die Briefe auch kommentiert werden.

Die kritische Briefausgabe wird in Tranchen publiziert: zunächst die Briefe bis 1775, dann die aus dem Jahr 1776, zuletzt dann die Briefe von 1777 bis 1792.  

Manuskript von Jakob Lenz

Beteiligte Personen

Leitung (Archiv und Projekt)
Dr. Gregor Babelotzky babelotzky@tss-hd.de

Fördergeber
Seit 2020 Theodor Springmann Stiftung (Heidelberg)