Personalien Mai 2024
Mai 2024
EINEN RUF NACH HEIDELBERG HABEN ANGENOMMEN
Juniorprofessorin Dr. Lauriane Chomaz, Universität Heidelberg, auf die W3-Professur „Experimentalphysik“ (Fakultät für Physik und Astronomie)
Prof. Dr. Stephanie Fiedler, Universität zu Kiel, auf die W3-Professur „Experimentelle Physik (Umweltphysik)“ (Fakultät für Physik und Astronomie)
Prof. Dr. Andreas Linkermann, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, auf die W3-Professur „Innere Medizin, insbesondere Nephrologie“ (Medizinische Fakultät Mannheim)
Prof. Dr. Ute Mons, Universitätsklinikum Köln, auf die W3-Professur „Primäre Krebsprävention“ (Medizinische Fakultät Mannheim, gemeinsame Berufung mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum)
Dr. Gilles Storelli, Universität zu Köln, auf die W3-Professur „Molekulare Organismische Biologie“ (Fakultät für Biowissenschaften)
Prof. Dr. Michèle Wessa, Universität Mainz, auf die W3-Professur „Cancer Survivorship & Psychological Resilience“ (Medizinische Fakultät Mannheim, gemeinsame Berufung mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum)
DIE BEZEICHNUNG „AUSSERPLANMÄSSIGER PROFESSOR“ WURDE VERLIEHEN AN (FÜR DIE DAUER DER LEHRBEFUGNIS)
Priv.-Doz. Dr. Joachim Ballmann (Fakultät für Chemie und Geowissenschaften)
Priv.-Doz. Dr. Emre Gazyakan (Medizinische Fakultät Heidelberg)
Priv.-Doz. Dr. Martin Jakobs (Medizinische Fakultät Heidelberg)
Priv.-Doz. Dr. Laila König (Medizinische Fakultät Heidelberg)
Priv.-Doz. Dr. Ina Oehme (Medizinische Fakultät Heidelberg)
Priv.-Doz. Dr. Daniel Overhoff (Medizinische Fakultät Mannheim)
Priv.-Doz. Dr. Tobias Täger (Medizinische Fakultät Heidelberg)
Alexander von Humboldt-Stiftung
Preisträger / Stipendiaten an der Universität heidelberg
Dr. habil. Niklas Foxeus (Religionswissenschaft), Universität Stockholm (Schweden)
Humboldt-Forschungsstipendium für erfahrene Forschende
Gastgeber: Prof. Dr. Guido Sprenger, Universität Heidelberg, Institut für Ethnologie
Prof. Dr. Alexander Grishchenko (Slavische Sprachwissenschaften), Russische Akademie der Wissenschaften, Moskau (Russische Föderation)
Humboldt-Forschungsstipendium für erfahrene Forschende
Gastgeberin: Prof. Dr. Irina Podtergera, Universität Heidelberg, Slavisches Institut
Alexander von Humboldt-Stiftung
Henriette Herz-Scouting-programm
Priv.-Doz. Dr. Shannon McMahon, Heidelberger Institut für Global Health – Public Health, Medizinische Versorgungsforschung, Sozialmedizin
Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen
Hella Bühler-Preis
Mit dem diesjährigen Hella Bühler-Preis ist Dr. Ana Banito ausgezeichnet worden. Gewürdigt werden damit ihre herausragenden Forschungen zur Biologie von Weichteilsarkomen, einer besonders bei Kindern und jungen Erwachsenen vorkommenden Tumorart. Dr. Banito leitet die Nachwuchsgruppe „Weichteilsarkome“, die am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und am Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg – einer gemeinsamen Einrichtung von DKFZ, Universitätsklinikum Heidelberg und Universität Heidelberg – angesiedelt ist. In ihrer Forschung konzentriert sie sich auf die bislang noch wenig verstandenen molekularen Entstehungsmechanismen von Weichteilsarkomen, die auch aufgrund fehlender Modelle für translationale Studien besonders schwierig zu behandeln sind. Der von der Universität Heidelberg vergebene Hella Bühler-Preis wendet sich an junge Forscher am Wissenschaftsstandort Heidelberg, die bereits durch exzellente wissenschaftliche Qualität in der Krebsforschung auf sich aufmerksam gemacht haben. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 100.000 Euro verbunden. Die Preisverleihung hat am 16. Mai 2024 im Marsilius-Kolleg stattgefunden.
Ehrendoktorwürde der ELTE und Ehrensenatorwürde der Semmelweis Universität in Budapest
Für seine vielfältige Förderung der deutsch-ungarischen Wissenschaftsbeziehungen und seinen nachhaltigen Einsatz für die Kooperationen mit der Eötvös Loránd Universität (ELTE) und der Semmelweis Universität in Budapest hat Prof. Dr. Bernhard Eitel hochrangige Auszeichnungen der beiden ungarischen Hochschulen erhalten. Der Rektor emeritus der Universität Heidelberg ist nunmehr Ehrendoktor der ELTE, die in diese Würdigung insbesondere auch seine wissenschaftlichen Leistungen als Geograph einschließt. Mit der Verleihung der Ehrendoktorwürde ist auch die Befugnis verbunden, an der Eötvös Loránd Universität zu lehren. Die Semmelweis Universität ernannte Prof. Eitel zu ihrem Ehrensenator. Den Titel eines Ehrensenators verleiht die Semmelweis Universität an in- und ausländische Persönlichkeiten, die sich über einen langen Zeitraum in herausragender Weise für die Belange der Universität eingesetzt und durch ihr persönliches Engagement einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Hochschule geleistet haben. Bernhard Eitel wurde im Jahr 2001 auf eine Professur für Physische Geographie an die Ruperto Carola berufen. Von 2007 bis 2023 war er Rektor der Universität Heidelberg. Die Verleihung der Ehrendoktorwürde hat am 10. Mai 2024 an der Eötvös Loránd Universität in Budapest stattgefunden. Die Ehrung der Semmelweis Universität folgte am 13. Mai 2024.
Robert West Award for a Young Silicon Chemist
Für seine hervorragenden wissenschaftlichen Beiträge zur Siliziumchemie ist Prof. Dr. Lutz Greb ausgezeichnet worden: Er erhielt den mit 1.500 US-Dollar dotierten Robert West Award for a Young Silicon Chemist, der in diesem Jahr erstmalig vergeben wurde. Lutz Greb hat seit 2022 eine Professur am Anorganisch-Chemischen Institut der Universität Heidelberg inne. Mit dem Robert West Award werden herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgezeichnet, deren Promotion nicht länger als 15 Jahre zurückliegt und die bereits zukunftsweisende Forschungsleistungen in der Siliziumchemie vorweisen können. Vergeben wird der Preis durch den Beirat der Fachtagung „International Symposium on Silicon Chemistry“. Die Verleihung der Auszeichnung an Lutz Greb hat am 13. Mai 2024 im Rahmen des diesjährigen Symposiums in Hiroshima (Japan) stattgefunden.
Wissenschaftspreis des Zonta Clubs Heidelberg
Für ihre an der Universität Heidelberg entstandene Dissertation in der psychologischen Alternsforschung hat Dr. Anna Jori Lücke den Wissenschaftspreis des Zonta Clubs Heidelberg erhalten. Gewürdigt werden damit ihre Beiträge zu der Rolle von nächtlichem Schlaf im Alter. Dr. Lücke forscht aktuell als Postdoktorandin am Institut für Psychologie der Rheinisch-Westfälisch Technischen Hochschule Aachen. Der mit 3.000 Euro dotierte Wissenschaftspreis des Zonta Clubs wird alle zwei Jahre gemeinsam mit der Ruperto Carola für eine herausragende Arbeit einer Studentin oder Doktorandin der Universität Heidelberg vergeben. Die Preisverleihung hat am 27. Mai 2024 in der Alten Universität stattgefunden.
Seniorprofessorin distincta der Universität Heidelberg
Mit ihrem Wirken als herausragende Wissenschaftlerin, ihrem Einsatz für universitäre Belange ebenso wie für die Fakultät für Physik und Astronomie und ihrer Vorbildrolle für viele junge Forscherinnen und Forscher hat Prof. Dr. Johanna Stachel die Universität Heidelberg nachhaltig geprägt. Dafür ist sie zur Seniorprofessorin distincta der Ruperto Carola ernannt worden. Die Universität vergibt diese Ehrenbezeichnung auf Lebenszeit an ausgezeichnete Forscher und akademische Lehrer, die sich auch durch ihr gesamtuniversitäres Engagement um die Hochschule in besonderer Weise verdient gemacht haben. Prof. Stachel forscht seit annähernd drei Jahrzehnten als Wissenschaftlerin am Physikalischen Institut der Universität Heidelberg. Das spezielle Forschungsinteresse der Physikerin gilt dem sogenannten Quark-Gluon-Plasma – einem Urzustand von Materie, der heute nur mithilfe von Teilchenbeschleunigern wie dem Large Hadron Collider erzeugt werden kann. Die Urkunde, mit der die Seniorprofessur an Prof. Stachel übertragen wurde, hat die Rektorin der Ruperto Carola am 24. Mai 2024 in der Alten Universität überreicht.
Dan Maydan Prize in Nanoscience Research
Für ihre bahnbrechenden Arbeiten zu Kohlenstoffnanoröhren und Nanomaterialien auf organischer Basis hat Prof. Dr. Jana Zaumseil den Dan Maydan Prize in Nanoscience Research erhalten. Gewürdigt werden damit insbesondere ihre wissenschaftlichen Beiträge zur Untersuchung der Eigenschaften dieser Materialien sowie deren Anwendungen in Optoelektronik, biologischer Bildgebung und Sensorik. Jana Zaumseil forscht als Professorin am Physikalisch-Chemischen Institut der Universität Heidelberg; zudem ist sie Mitglied des Centre for Advanced Materials der Ruperto Carola. Die Auszeichnung wird jährlich vom Center for Nanoscience and Nanotechnology der Hebräischen Universität Jerusalem (Israel) an herausragende Forscherinnen und Forscher in den Nanowissenschaften und der Nanotechnologie verliehen. Sie ist mit einem Preisgeld in Höhe von jeweils 10.000 US-Dollar verbunden. In diesem Jahr ist neben Jana Zaumseil ein weiterer Wissenschaftler ausgezeichnet worden. Die Preisträger wurden im Mai 2024 bekanntgegeben.