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Personalien Oktober 2024

Oktober 2024

EINEN RUF NACH HEIDELBERG HABEN ANGENOMMEN

Prof. Dr. Dr. Johannes Huber, Universitätsklinikum Gießen und Marburg, auf die W3-Professur „Urologie“ (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Dr. Yamirka Rojas-Agramonte, Universität zu Kiel, auf die W3-Professur „Isotopengeologie“ (Fakultät für Chemie und Geowissenschaften)

Dr. Julian Schmitt, Universität Bonn, auf die W3-Professur „Physikalisches Computing“ (Fakultät für Physik und Astronomie)

Prof. Dr. Julia Stingl, Universitätsklinikum Aachen, auf die W3-Professur „Klinische Pharmakologie“ (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Einen Ruf nach auswärts HAT ANGENOMMEN

Prof. Dr. Lorenzo Masia, Fakultät für Ingenieurwissenschaften, auf die W3-Professur „Intelligent Bio-Robotic Systems“ (Technische Universität München)

DIE BEZEICHNUNG „AUSSERPLANMÄSSIGER PROFESSOR“ WURDE VERLIEHEN AN (FÜR DIE DAUER DER LEHRBEFUGNIS)

Priv.-Doz. Dr. Amir Khosrow Bigdeli (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Peter Dambach (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Sonja Ludwig (Medizinische Fakultät Mannheim)

Priv.-Doz. Dr. Karl Rohr (Fakultät für Ingenieurwissenschaften)

ALS SENIORPROFESSOREN SIND TÄTIG

Prof. Dr. Gerhard Dannecker, Juristische Fakultät 
Institut für deutsches, europäisches und internationales Strafrecht und Strafprozessrecht
Laufzeit: 1. Oktober 2024 bis 30. September 2027 (Verlängerung)

Prof. Dr. Klaus Fiedler, Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften
Psychologisches Institut
Laufzeit: 1. Oktober 2024 bis 30. September 2027 (Verlängerung)

Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen

Ruprecht-Karls-Preise und Fritz Grunebaum-Preis

Für ihre herausragenden wissenschaftlichen Publikationen hat die Stiftung Universität Heidelberg junge Forscherinnen und Forscher mit den Ruprecht-Karls-Preisen ausgezeichnet. Die Auszeichnungen gingen an fünf Doktorandinnen und Doktoranden aus verschiedenen Disziplinen. Die Träger der mit jeweils 3.000 Euro dotierten Preise sind Dr. Lynton Ardizzone (Physik), Dr. Ioannis Sarropoulos (Biowissenschaften), Dr. Friederike Juliane Ihssen (Physik), Dr. Norina Christa Ullmann (Theologie) und Dr. Philipp Mai (Politikwissenschaft). Ebenfalls verliehen wurde der Fritz Grunebaum-Preis der Stiftung Universität Heidelberg. Die mit einem Preisgeld von 3.000 Euro verbundene Auszeichnung wird für außerordentliche Arbeiten aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften oder des Wirtschaftsrechts verliehen. Sie ging an Dr. Nina Benz (Rechtswissenschaften). Zur Verleihung der Preise mit der Rektorin der Ruperto Carola hatte die Stiftung am 25. Oktober 2024 in die Aula der Alten Universität eingeladen.

Alfried Krupp-Förderpreis

Für ihre bahnbrechenden wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der synthetischen Biologie hat Prof. Dr. Kerstin Göpfrich eine hochdotierte Auszeichnung erhalten: Die Wissenschaftlerin der Universität Heidelberg wurde mit dem Alfried Krupp-Förderpreis 2024 geehrt. Kerstin Göpfrich lehrt und forscht seit 2022 als Professorin am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg. Das Forschungsgebiet von Prof. Göpfrich ist das Molekulare Engineering. Ziel ihrer Arbeiten ist es, künstliche Zellen mit einem wesentlichen Merkmal des Lebens zu konstruieren – der Fähigkeit, sich weiterzuentwickeln. Dazu nutzt sie innovative Werkzeuge wie die DNA-Nanotechnologie, die Mikrofluidik oder den 3D-Druck. Die mit einem Preisgeld in Höhe von einer Million Euro dotierte Auszeichnung vergibt die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung jährlich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ihre erste Professur in den Natur- und Ingenieurwissenschaften innehaben. Über einen Zeitraum von fünf Jahren dient sie der flexiblen und unabhängigen Ausgestaltung von Forschung und Lehre. Die Verleihung des Alfried Krupp-Förderpreises an Kerstin Göpfrich hat am 17. Oktober 2024 in Essen stattgefunden.

Porträt Kerstin Göpfrich

Landesforschungspreis Baden-Württemberg

Für Spitzenleistungen in der angewandten Forschung ist Prof. Dr. Lena Maier-Hein mit dem Landesforschungspreis Baden-Württemberg ausgezeichnet worden. Gewürdigt werden damit ihre herausragenden wissenschaftlichen Beiträge zur Entwicklung und Validierung neuer Methoden der KI-basierten Bildgebung, die insbesondere auch in der onkologischen Chirurgie zum Einsatz kommen. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro verbunden. Lena Maier-Hein leitet die Abteilung Intelligente Medizinische Systeme am Deutschen Krebsforschungszentrum; an der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg leitet sie die Forschungsgruppe Surgical Artificial Intelligence. Zudem ist sie kooptierte Professorin an der Fakultät für Mathematik und Informatik der Ruperto Carola. Der Landesforschungspreis würdigt alle zwei Jahre hervorragende wissenschaftliche Leistungen aller Disziplinen. Als höchstdotierter Forschungspreis eines Bundeslandes wird er an je eine Forscherin oder einen Forscher aus der Grundlagenforschung und aus der anwendungsbezogenen Forschung vergeben. Die Preise sind am 22. Oktober 2024 von der baden-württembergischen Wissenschaftsministerin Petra Olschowski in Stuttgart verliehen worden.

Lena_Maier-Hein

Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis

An hervorragende Heidelberger Forscherinnen und Forscher ist auch in diesem Jahr wieder der Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis für den wissenschaftlichen Nachwuchs vergeben worden. Die drei Auszeichnungen sind mit jeweils 12.500 Euro dotiert. Sie gehen an zwei Preisträger-Teams mit Dr. Natalie Rauscher vom Heidelberg Center for American Studies und Dr. Christopher Nunn von der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg sowie Dr. Jelscha Schmid vom Philosophischen Seminar der Ruperto Carola und Dr. Simon Schüz, der am Institut für Philosophie der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau forscht. Die dritte Auszeichnung erhält Dr. Dominika Wylezalek vom Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg. Das Preisgeld ist für die Durchführung eigener Symposien am Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg vorgesehen. Die Hengstberger-Preise wurden im Rahmen der Jahresfeier der Ruperto Carola am 19. Oktober 2024 übergeben.

Copernicus-Preis

Für seine Verdienste um die deutsch-polnische Zusammenarbeit in der Astrophysik hat Prof. Dr. Joachim Wambsganß, Wissenschaftler am Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg, den Copernicus-Preis 2024 erhalten. Gemeinsam mit ihm wurde sein Forscherkollege Prof. Dr. Andrzej Udalski von der Universität Warschau (Polen) geehrt. In ihrer Begründung für die Vergabe des Preises an Prof. Wambsganß und Prof. Udalski hob die Jury insbesondere die mehr als zwei Jahrzehnte andauernde grenzüberschreitende Kooperation der beiden Wissenschaftler hervor, ebenso wie ihre gemeinsamen Erfolge bei der Suche nach und der Charakterisierung von Exoplaneten. Der Copernicus-Preis wird alle zwei Jahre gemeinsam von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Stiftung für die polnische Wissenschaft (FNP) an jeweils eine Forscherpersönlichkeit aus Deutschland und Polen verliehen. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 200.000 Euro verbunden. Die Veranstaltung zur Verleihung des Copernicus-Preises mit DFG-Präsidentin Prof. Dr. Katja Becker und FNP-Präsident Prof. Dr. Maciej Żylicz hat am 24. Oktober 2024 in Berlin stattgefunden.

Porträt Joachim Wambsganß

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