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Förderung Mit wissenschaftlichen Phänomenen für MINT-Studiengänge begeistern

19. Dezember 2024

Universität Heidelberg will junge Talente mit neuen Angeboten für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik gewinnen

Mit faszinierenden Phänomenen aus der Wissenschaft das Interesse an MINT-Studiengängen wecken und die Berufsorientierung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik stärken: Dieses Ziel verfolgt die Universität Heidelberg mit dem Projekt „phänoMINTal!“. Mit innovativen Ansätzen und Maßnahmen sollen Schülerinnen und Schüler gezielt für ein Studium in einem MINT-Fach begeistert werden. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg fördert das Vorhaben über einen Zeitraum von fünf Jahren mit rund 500.000 Euro. Projektbeginn ist Januar 2025.

Die Universität Heidelberg bietet im MINT-Bereich elf grundständige Studiengänge an sechs Fakultäten an. Aufbauend auf Forschungsstärke und forschungsbasierter Lehre ist es zentrales Anliegen der Universität, verstärkt Schülerinnen und Schüler für ein Studium in diesen Fächern zu gewinnen, um hochqualifizierte Fachkräfte ebenso wie künftige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auszubilden. Dazu sollen bestehende Maßnahmen und Aktivitäten für Studieninteressierte, etwa Schnuppervorlesungen, Experimente oder Praktika, gebündelt und durch neue Ansätze für die Ansprache und Gewinnung junger Talente ergänzt werden. 

Ein zentraler Baustein des Projekts ist ein Informationsportal, auf dem alle Angebote der Universität Heidelberg zusammengeführt werden. Diese digitale Plattform wird Schülerinnen und Schülern eine zentrale Anlaufstelle bieten, um sich unkompliziert über verschiedene Formate zu informieren und aktiv daran teilzunehmen. Ergänzend soll die Zielgruppe über Social-Media-Kanäle angesprochen werden, etwa mit Kurzvideos zu spannenden naturwissenschaftlichen Phänomenen. Zusätzlich schaffen neu konzipierte Veranstaltungen wie ein „phänoMINTal!-Tag“ und eine „phänoMINTal!-Nacht“ Möglichkeiten, Wissenschaft hautnah zu erleben.

Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Förderung der Studien- und Berufsorientierung. Dazu werden Botschafterinnen und Botschafter für die jeweiligen Studiengänge ausgebildet, um an Schulen für ein MINT-Studium zu werben. Mit dem Vorhaben „phänoMINTal“ – unter Federführung der Zentralen Studienberatung – will die Universität Heidelberg in der Metropolregion Rhein-Neckar Akteure aus Schule, Wissenschaft, Politik und Industrie zusammenbringen, um gemeinsam Strategien zur Förderung der beruflichen Orientierung zu entwickeln. Spezielle Career-Tage informieren Schülerinnen und Schüler sowie Studierende über berufliche Möglichkeiten und schaffen Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern.

Mit dem Antrag für das Projekt „phänoMINTal – mit wissenschaftlichen Phänomenen für MINT-Studiengänge begeistern und MINT-bezogene Berufsperspektiven fördern“ war die Universität Heidelberg in einer Programmlinie des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg erfolgreich. Das Wissenschaftsministerium fördert damit Vorhaben, die darauf abzielen, junge Menschen für die vielfältigen Studien- und Berufsmöglichkeiten in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern.