Veranstaltungsreihe Akademische Mittagspause: Recht verstehen, Recht gestalten
Pressemitteilung Nr. 38/2019
17. April 2019
Juristische Fakultät der Universität Heidelberg lädt zu Kurzvorträgen in die Peterskirche ein
Unter dem Motto „Recht verstehen, Recht gestalten“ lädt die Juristische Fakultät der Universität Heidelberg im Sommersemester 2019 zur „Akademischen Mittagspause“ ein. Vom 24. April bis 26. Juli beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Fakultät sowie weiterer Forschungseinrichtungen in täglichen Kurzvorträgen mit Herausforderungen des juristischen Denkens in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Das Spektrum der Vorträge reicht von der Weimarer Verfassung über 70 Jahre Grundgesetz bis hin zu der Frage, wie Recht die Arbeitswelt prägt. Thematisiert werden auch aktuelle Aspekte des Strafrechts und der Digitalisierung. Die Veranstaltungen finden montags bis freitags (außer feiertags) von 13.00 Uhr bis 13.30 Uhr in der Heidelberger Peterskirche, Plöck 70, statt.
Die „Akademische Mittagspause“ ist eine Veranstaltungsreihe der Universität Heidelberg mit dem Ziel, wissenschaftliche Inhalte greifbar und auch für ein fachfremdes Publikum verständlich zu machen. Erstmals fand sie 2011 als Teil des Jubiläumsprogramms zum 625-jährigen Bestehen der Ruperto Carola statt. Im Mittelpunkt standen Themen der Astronomie. Seitdem bieten jedes Sommersemester Einrichtungen der Universität mit unterhaltsamen und leichtverständlichen Kurzvorträgen Einblicke in ihre Forschung.
Die aktuelle Reihe mit dem Titel „Recht verstehen, Recht gestalten – Herausforderungen des juristischen Denkens“ startet am Mittwoch, 24. April, mit dem Vortrag „Antisemitismus: Die historische Verantwortung unseres Rechts“. Referent ist Prof. Dr. Marc-Philippe Weller vom Institut für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht der Ruperto Carola. Am Donnerstag beschäftigt sich Prof. Dr. Klaus-Peter Schroeder vom Institut für geschichtliche Rechtswissenschaft mit dem Heidelberger Rechtsprofessor Anton Friedrich J. Thibaut und den sogenannten „Hep-Hep-Unruhen“ des Jahres 1819. Die Eröffnungswoche endet mit einem Beitrag zum Thema „Bismarcks Zensurgesetz auf dem Prüfstand der Heidelberger Juristischen Fakultät“. Dazu spricht die Historikerin Dr. Dorothee Mußgnug.