Heidelberg Molecular Life Sciences (Archivseite)
Grenzen einzelner Wissenschaften und Institutionen überwinden
Die Molekularen Lebenswissenschaften gehören zu den herausragenden und national wie international besonders sichtbaren Forschungsbereichen der Universität Heidelberg. Um die Kooperationen innerhalb der Universität sowie mit starken außeruniversitären Einrichtungen vor Ort zu intensivieren, hat die Ruperto Carola im Rahmen des Zukunftskonzepts die Initiative Heidelberg Molecular Life Sciences (HMLS) entwickelt. Mit diesem Förderschwerpunkt etabliert die Universität in acht thematischen Forschungsbereichen der Molekularen Lebenswissenschaften strategische Netzwerke, die die Grenzen der einzelnen Wissenschaften sowie der Institutionen überwinden und wichtige Beiträge zur modernen Biologie und molekularen Medizin leisten.
Ein "Research Council" als institutionenübergreifende Plattform bündelt und koordiniert die Forschungsentwicklungen in den Lebenswissenschaften und optimiert den Informationsfluss zwischen den Beteiligten. Das Gremium setzt sich aus Repräsentanten aller der Initiative angeschlossenen Einrichtungen zusammen: Zu ihnen zählen neben der Universität das European Molecular Biology Laboratory (EMBL), das Max-Planck-Institut für medizinische Forschung (MPI-mF) und das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ). Zudem stimmt der Research Council seine Aktivitäten eng mit dem ebenfalls im Zuge der Exzellenzinitiative gegründeten Exzellenzcluster "Cellular Networks" und der "Hartmut Hoffmann-Berling International Graduate School of Molecular and Cellular Biology“ ab.
HMLS Investigator Award
Mit ihrem jährlich verliehenen HMLS Investigator Award trägt die Initiative Heidelberg Molecular Life Sciences zur Etablierung und Sichtbarkeit der Heidelberger Lebenswissenschaften in der Spitzengruppe der internationalen Forschungsuniversitäten bei. Der Award wird seit 2008 an Forscher der beteiligten Institutionen für ihre wissenschaftlichen Leistungen und ihren Einsatz in den Heidelberger Lebenswissenschaften vergeben.