Geo- und Kosmochemie

 

Klaus Tschira Stiftungsprofessur* für Analytische und Theoretische Kosmochemie

Klaus-Tschira-Labor für Kosmochemie

*Pressemitteilung der Universität Heidelberg

Kosmochemie

Meteorite sind die Hauptquelle extraterrestrischen Materials für Laborstudien. Sie geben uns Aufschluss darüber, wie vor 4.6 Milliarden Jahren unser Sonnensystem und die Erde aus kosmischem Gas und Staub entstanden.

Geochemie und Geochronologie

Moderne Isotopenanalytik ermöglicht Einblicke in die Entstehungsprozesse von Gesteinen und geochemischer Reservoire, z.B. Ursprung und Entwicklung der frühesten irdischen Atmosphäre. Für die Messung seltener Isotope wie Xenon kommt hochempfindliche Multikollektor-Massenspektrometrie zum Einsatz.

Staub im Sonnensystem

Staubdetektoren auf Raumsonden wie "Destiny+" und "Cassini" erforschen kosmischen Staub im Sonnensystem (SPIEGEL online). Auch in Tiefseesedimenten finden sich kosmische Partikel.

Planetare Kollisionen

Treffen kilometergroße Asteroide oder Kometen die Erde, können die Folgen katastrophal sein. Einer der besterhaltenen Einschlagskrater auf der Erde ist das 14.8 Millionen Jahre alte Nördlinger Ries. Aber auch kleinere Meteorite wie der von Tscheljabinsk 2013 können beträchtliche Schäden verursachen.

Heidelberg Ion Probe (HIP)

Im Rahmen des von Heidelberg koordinierten DFG Schwerpunktprogramms "The first 10 million Years of the Solar System" fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft eine hochmoderne Ionensonde, die zugleich eine nationale Einrichtung der deutschen Geowissenschaften ist.

 

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 25.10.2019
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