Kleine Fächer?
Der Terminus ‘kleine Fächer’ ist eine Arbeitsdefinition, die in Deutschland im Kontext der Entwicklung von ‚Massenuniversitäten‘ in den 1960ern entstand; im Englischen wird der Begriff wiedergegeben als ‚specialised‘ oder ‚rare disciplines‘. Sie bezeichnen Fächer, oder ‚strukturprekäre wissenschaftliche Kompetenzen‘, die in quantitativer Hinsicht weniger Professuren haben und daher weniger stark an Universitäten vertreten sind, sowohl in Deutschland als auch im Ausland. Diese Disziplinen sind wichtig nicht nur in Hinsicht auf sich selbst sondern auch als Hilfsdisziplinen, die generellere Fächer bereichern, so beispielsweise Geschichte, Klassische Philologie und Archäologie.
Einige dieser Kompetenzen in Heidelberg, die auf diese Definition passen, sind:
Ägäische Archäologie/Mykenologie
Byzantinische Archäologie
Epigraphik
Griechische Koine
Numismatik
Paläographie
Papyrologie
Textkritik
Eine Liste dieser ‚kleinen Fächer‘ finden Sie in Deutsch unter: (https://www.kleinefaecher.de/was-ist-ein-kleines-fach/kleine-faecher-in-der-kartierung/)