Bereichsbild
Forschungsstelle Antiziganismus
Externe Vorträge und Veranstaltungen

21. November 2024, 18 Uhr:

Großonkel Pauls Geigenbogen. Die Familiengeschichte eines preußischen Sinto

Lesung mit Gespräch und Musik

Moderation: Dr. Karola Fings

NS-Dokumentationszentrum Köln in Zusammenarbeit mit dem PAKH und dem Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte

 

Forschungsstelle Antiziganismus

Aktuelles:

  • Trauer um Prof. Dr. Wilhelm Solms: Die Forschungsstelle Antiziganismus trauert um Prof. Dr. Wilhelm Solms, der am 26. November 2024 im Alter von 87 Jahren verstorben ist. Als Germanistik-Professor an der Universität Marburg und Mitgründer sowie langjähriger Vorsitzender der Gesellschaft für Antiziganismusforschung e.V. zählt er zu den frühen Pionieren der deutschen Antiziganismusforschung. Bereits seit Ende der 1990er-Jahre hat sich Prof. Solms auch für die universitäre Etablierung des Faches eingesetzt. Im Juli 2022 nahm er persönlich an den Feierlichkeiten zum 5-jährigen Bestehen der FSA teil. Wir danken dem Verstorbenen für seine Verdienste und werden sein Wirken in dankbarer Erinnerung behalten.

  • Call for Papers der Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft (FuG) zum Thema Ressentiment und Diskriminierung im Fußball. U.a. können Fallstudien zu Antiziganismus eingereicht werden. [Zum CfP]

  • In unserem Projekt Enzyklopädie des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma in Europa ist eine Stelle als studentische Hilfskraft (40 Stunden/Monat) ausgeschrieben. Bewerbungsschluss: 31. Oktober 2024. [Zur Ausschreibung]

  • Neuer Sammelband in der FSA-Buchreihe Antiziganismusforschung interdisziplinär erschienen: Band 5 Counterstrategies to the Antigypsy Gaze, herausgegeben von Radmila Mladenova, beleuchtet künstlerische Gegenstrategien zum Antiziganismus. [Zum Buch]

  • Am 25. Juli 2024 besuchte der baden-württembergische Landtagsvizepräsident Daniel Born (SPD) die FSA und führte mit uns ein Gespräch über die Arbeit der Forschungsstelle, insbesondere über Möglichkeiten der Antiziganismusprävention im Bereich Film. [Zur Pressemitteilung]

  • Neue Broschüre über die Arbeit der FSA erschienen. [Zur Broschüre]

  • Die DFG fördert die Forschungsgruppe Antiziganismus und Ambivalenz in Europa (1850-1950) an der Europa-Universität Flensburg (EUF). Eines der sechs Teilprojekte zum Thema Transformationen des polizeilichen antiziganistischen Diskurses: vom „rassischen“ Paradigma zur genozidalen Praxis (1850-1950) ist an der FSA angesiedelt. [Zur Pressemitteilung der EUF]

  • Neue Ausschreibungsrunde für das Romani Rose-Fellowship 2025: Bewerbungen können bis zum 30. September 2024 eingereicht werden. [Zur Ausschreibung]

  • Der Geschäftsführer der FSA Dr. Frank Reuter moderierte in Hamburg zwei Veranstaltungen mit der Auschwitz-Überlebenden Else Baker: am 15. Mai 2024 im Geschichtsort Stadthaus und am 16. Mai 2024 im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung vor mehreren Schulklassen. [Gedenkstätten Hamburg]

  • Neue Monographie in der FSA-Buchreihe Antiziganismusforschung interdisziplinär erschienen: In Band 6 untersucht Dr. Laura Hankeln den Antiziganismus im baden-württembergischen Staatsapparat 1945–1970. [Zum Buch]

  • Die Enzyklopädie  des  NS-Völkermordes  an  den  Sinti  und  Roma  in  Europa ist online. Das Portal bietet erstmals einen umfassenden Überblick über das vorhandene Wissen zur Verfolgung und Ermordung der Sinti und Roma während Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg (1933–1945). Mehr als 90 Autor:innen aus 25 Ländern wirken an dem von Dr. Karola Fings geleiteten Projekt mit. Die auf Deutsch und Englisch verfügbaren Beiträge werden laufend aktualisiert und erweitert. Bis 2025 werden sie auf etwa 1000 Lemmata anwachsen. [Zum Portal] [Zum Mitschnitt des Live-Streams]

  • Anlässlich einer Debatte um rassistische Fremdbezeichnungen im Karneval plädiert Dr. Frank Reuter im Interview mit SR 2 für einen reflektiert-kritischen Umgang diesen Begrifflichkeiten. [Zum Interview]

  • Launch der Enzyklopädie  des  NS-Völkermordes  an  den  Sinti  und  Roma  in  Europa: Am 5. März 2024 wird das Online-Portal des internationalen Projekts mit einer Präsentation in der Topographie des Terrors in Berlin freigeschaltet. Die Eröffnung kann auch per Live-Stream verfolgt werden. [Zur Einladung] [Zur Pressemitteilung]

  • In Kooperation mit dem Holocaust Studies Program at Western Galilee College findet am 18. Januar 2024 um 18 Uhr die Online-Veranstaltung The Genocide of European Roma - Witnesses, Survivors, and Partisans statt. [Zur Anmeldung]

  • Seit 1. Januar 2024 ist Dr. Dezso Mate neuer Inhaber des von der Manfred Lautenschläger-Stiftung gestifteten Romani Rose-Fellowships. In seiner Studie untersucht er anhand der Geschichte der „Gypsy Lore Society“ die Entwicklung „from Gypsyloreism to the era of criminal biology“.

  • Am 14. Dezember 2023 hat der Deutsche Bundestag die Handlungsempfehlungen der Unabhängigen Kommission Antiziganismus beraten und eine überfraktionelle Entschließung verabschiedet. Darin nimmt das Parlament auch ausdrücklich Bezug auf die Forschungsstelle Antiziganismus. Unter Punkt 13 heißt es: „(…) zudem sollte sich der Bund dafür einsetzen, die ,Forschungsstelle Antiziganismus‘ an der Universität Heidelberg zu einem ,Zentrum für Antiziganismusforschung‘ auszubauen und eine Förderung prüfen“. [Link zur Debatte] [Link zur Drucksache]

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Seitenbearbeiter: Schmierer
Letzte Änderung: 05.12.2024
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