Veranstaltungen im Wintersemester 2009/10
KURPFÄLZISCHES MUSEUM DER STADT HEIDELBERG
Sonderausstellung: „Nichts ist erledigt“
Klaus Staeck: Frühe Plakate 1969 – 1989
10. Dezember 2009 bis 11. April 2010
VORTRAGSREIHE
Mittwoch, 27. Januar 2010, 19 Uhr
Prof. Dr. Klaus von Beyme:
„Die 68er Bewegung und die Avantgarden der Kunst“
Mittwoch, 3. März 2010, 19 Uhr
Sebastian Wolf, Greenpeace Rhein-Neckar
„Nichts ist erledigt – Die Atomkraft und ihre Folgen“
Mittwoch, 10. März 2010, 19 Uhr
Fritz Kuhn, MdB, Stellv. Fraktionsvorsitzender Bündnis 90 / Die Grünen
im Deutschen Bundestag
„Boni, Boni über alles! Wie die Gier den Markt zerstört.“
Ein weiterer Termin mit Lothar Binding (SPD/MdB) ist in Vorbereitung und wird zeitnah bekannt gegeben.
Eintritt: € 3,-
Neue Gemäldegalerie
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Ringvorlesung im Wintersemester 2009-10, Donnerstag 18-20 Uhr c.t., Karl Jaspers Zentrum, Raum 212
Die Macht der Dinge - The Power of Things and the Flow of Cultural Transformations
Eine Veranstaltung des Exzellenzclusters "Asia and Europe in a Global Context"
Welche Rolle spielen Dinge in kulturellen Austauschprozessen? Dieser zentralen Frage widmet sich die von Prof. Dr. Lieselotte E. Saurma im Rahmen des Exzellenzclusters "Asien und Europa im globalen Kontext" organisierte Ringvorlesung "Die Macht der Dinge" im Wintersemester 2009-10. An zehn Abenden werden international renommierte Wissenschaftler aus ihrem Fachgebiet vortragen.
Die Vorträge finden in englischer Sprache statt.
Weitere Informationen zur Vortragsreihe...
Zum Programm (PDF)...
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Mittwochs, zweimal im Monat, um 19.00 Uhr, kleiner Übungsraum
Interdisziplinäres Doktorandinnen Kolloquium (IDK) der Graduiertenakademie
Die Graduiertenakademie lädt alle interessierten Nachwuchswissenschaftlerinnen herzlich zur Teilnahme am Interdisziplinären Doktorandinnen Kolloquium im Wintersemester 2009/10 ein.
Weitere Informationen und Programm finden Sie hier.
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Mittwoch 16. Dezember 2009, 19 Uhr c.t., Hörsaal
Jacob Jordaens und die Antike. Oder wie eine Ausstellung ganz neue Einsichten über einen wohlbekannten Meister zu vermitteln vermag
Gastvortrag von Prof. Dr. Joost Vander Auwera, Musées Royaux des Beaux-Arts de Belgique, Brüssel
Die für 2012 geplante Ausstellung verfolgt die Absicht, das durch romantische und nationalistische Mythen des 19. Jahrhunderts geprägte Bild von Jacob Jordaens als volksnahem und gutbürgerlichem Maler fröhlicher Gesellschaften zu revidieren (siehe z.B.: "Der König trinkt!" oder "Wie die Alten sungen, so pfeifen auch die Jungen"). Bereits der Ausstellungstitel, der auf das enge Verhältnis des Künstlers zur Antike hinweist, überrascht und läuft den allgemeinen Erwartungen zuwider. Die Antikenrezeption ebenso wie die Nähe zu hochadligen Auftraggebern waren bisher das Privileg seines Antwerpener Malerkollegen Peter Paul Rubens. Der Vortrag setzt sich mit der Frage auseinander, mit welchen museologischen Mitteln man diese neuartige kunsthistorische These an ein Publikum, das mit Antike nicht mehr vertraut ist, herantragen kann. Hierbei spielen sowohl die Objektauswahl wie die Szenographie der Ausstellung eine wesentliche Rolle.
Joost Vander Auwera, promovierter Kunsthistoriker und MBA, leitet die Abteilung Alter Meister an den Königlich-Belgischen Kunstmuseen in Brüssel und ist zugleich Professor für Museologie und Kulturmanagement an der Universität Gent. Als Spezialist für flämische Malerei des 17. Jahrhunderts konzipierte er 2007-2008 zusammen mit Dr. Sabine van Sprang die Ausstellung „Rubens. A Genius at Work“. Parallel zur Ausstellung leitete er ein Forschungsprojekt zu den Arbeitsprozessen Peter Paul Rubens. Gemeinsam mit Dr. Irene Schaudies (Brown University, Rhode Island USA), bereitet er zurzeit eine Ausstellung zum Thema „Jacob Jordaens und die Antike“ vor.
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29.Oktober - 1. November 2009
Cruce de Culturas - Im Schnittpunkt der Kulturen
Architektur und ihre Ausstattung auf der Iberischen Halbinsel im 6. – 10./11. Jahrhundert
Veranstaltet vom Institut für Europäische Kunstgeschichte in Kooperation mit der Carl Justi Vereinigung e.V.
Die Zahl der neu entdeckten und neu erschlossenen frühmittelalterlichen Monumente des 6. bis frühen 11. Jahrhunderts auf der Iberischen Halbinsel hat in den vergangenen 30 Jahren sprunghaft zugenommen.
Nur mit großer Mühe gelingt es uns hier den Überblick zu behalten, zumal ein Teil des Forschungsgebietes - und dies sowohl in Deutschland, als auch in Portugal und Spanien - zwischen den Disziplinen Kunstgeschichte und der Christlichen- bzw. Mittelalter-Archäologie (Prehistoria y Arqueología) angesiedelt ist. Die jüngsten Umdatierungsversuche lassen aufhorchen. Behalten die bisherigen Standards ihre Gültigkeit oder beginnt das Gerüst der etablierten Epocheneinteilungen zu wanken?
Die Tagung möchte sich besonders jenen Bauwerken und deren Ausstattung der Westgotenzeit, Asturiens und des Mozarabischen widmen, die erst in den letzten Jahren in den Mittelpunkt der Forschung gerückt sind, will aber auch den neuesten Stimmen und Forschungsergebnissen zu bereits etablierten Bauten ein Forum geben.
Nähere Informationen und das Programm entnehmen Sie bitte dem Flyer.