Projekte AG Präventation and Rehabilitation

Der Arbeitsbereich "Prävention und Rehabilitation " beschäftigt sich neben den Lehraufgaben im Rahmen der universitären Ausbildung (Master-, Bachelor- und Magisterstudiengänge) mit anwendungsorientierter Forschung im Bereich bewegungsvermittelter Gesundheitseffekte. Im Fokus des Interesses stehen dabei die Entwicklung, Umsetzung und Evaluation von Bewegungsangeboten zur Prävention und Rehabilitation. Diese werden im ambulanten, stationären und betrieblichen Umfeld eingesetzt. 

Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeitsgruppe liegt im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung, wobei wir insbesondere mit Unternehmen aus der Metropolregion eng zusammenarbeiten. 

Eine enge Vernetzung mit den Einrichtungen der Universitätsklinik und dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen bildet die Grundlage für unsere Forschungsaktivitäten im therapeutischen und rehabilitativen Bereich. 

Studentisches Gesundheitsmanagement

Das Projekt Univital wurde im September 2018 in einer Kooperation mit der Techniker Krankenkasse initiiert. Es befasst sich mit der biopsychosozialen Gesundheit der Studierenden an der Universität Heidelberg. Das Ziel der Projektinitiative ist die Erfassung des Bedarfs und die darauf aufbauende Entwicklung von Unterstützungsangeboten und Gesundheitsmaßnahmen in einem immer mehr fordernden Studierendenalltag.   

Die Situations- und Bedarfsanalyse des Gesundheitszustands der Studierenden an der Universität Heidelberg wurde im Wintersemester 2019/2020 durchgeführt. Hierfür wurde der Heidelberger Health Score 3.0 auf die Bedarfe der Studierenden angepasst und bei etwa 1700 Studierenden angewandt. Zudem wurden Explorationsgespräche mit Studierenden (Januar – März 2019) und eine Sitzbefragung (Mai 2019) durchgeführt. Weitere Erhebungen von Sitzzeiten Studierender folgten im April und November 2020.  

Ergebnisse der Befragungen zeigen deutliche Bedarfe in den Handlungsfeldern Stressmanagement sowie körperliche Aktivität/ bewegungsbezogene Gesundheitsförderung auf. (Ergebnisse publiziert in LSB 2021 und einsehbar unter univital.uni-heidelberg.de)  

Das Programm von Univital wurde aufbauend auf die Ergebnisse der Analyse konzipiert und wird weiterhin datengestützt weiterentwickelt.  

Sie finden eine ausführliche Auskunft zum aktuellen Programm auf der Homepage von Univital: https://univital.uni-heidelberg.de/ 

Uni bewegt und Gesundheitsbericht Universität Heidelberg

Seit 2011 bringt sich das ISSW in die Steuerungsgruppe der Universität Heidelberg zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement ein. Dazu zählen die Initiierung des Programms „Uni bewegt“ mit verschiedenen Maßnahmen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung in der Universität Heidelberg sowie die Organisation und Evaluation der Umsetzung der Maßnahmen durch den Allgemeinen Hochschulsport. Weitere Informationen zum Programm „Uni bewegt“ finden Sie unter folgendem Link:  https://www.uni-heidelberg.de/de/beschaeftigte-in-wissenschaft-verwaltung-und-technik/attraktive-rahmenbedingungen/uni-bewegt 

Aktuell wird eine Mitarbeiterbefragung realisiert, welche die biopsychosoziale Gesundheit aller Mitarbeitenden der Universität Heidelberg adressiert. Zudem wird ein dritter Gesundheitsbericht der Krankenkassen zusammengestellt. Gemeinsam mit den Ergebnissen der Befragung dient der Bericht als Grundlage für eine Neukonzeption des Programms „Uni bewegt“.  

Projekte in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg

die Zusammenarbeit mit dem NCT in Heidelberg erstreckt sich auf verschiedene wissenschaftliche (https://www.nct-heidelberg.de/das-nct/kernbereiche/medizinische-onkologie/forschung/onkologische-sport-und-bewegungstherapie.html) und versorgungsspezifische (www.nct-heidelberg.de/bewegung) Projekte.

Detaillierte Informationen können dazu über Herrn PD Dr. Joachim Wiskemann eingeholt werden (Telefon: 06221-565904; joachim.wiskemann@nct-heidelberg.de)

 

Landratsamt

In unseren Projekten mit dem Landratsamt Rhein-Neckar sind wir in unterschiedlichen Arbeitsbereichen im Themenfeld Betriebliches Gesundheitsmanagement aktiv. Dabei berücksichtigen wir stets die von uns erarbeiteten Qualitätskriterien im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements. 

Waldarbeiter

Waldarbeiter sind immer wieder in sehr anspruchsvolle Arbeitsprozesse eingebunden. Um diesen Anforderungen zukünftig besser gerecht werden zu können, haben wir spezielle Trainingsprogramme entwickelt und direkt vor Ort für die Waldarbeiter am Arbeitsplatz angeboten. 

Straßenmeister

Wir bieten 2 Mal wöchentlich an den 3 Standorten der Straßenmeistereien der Region therapeutisch indizierte Trainingsprogramme an, um den Beschäftigten bessere Ressourcen für die Bewältigung der täglichen Anforderungen zu ermöglichen.  

Verwaltung

Nachdem anfänglich von unseren Trainer:innen an 5 Verwaltungsstandorten der Region eine Aktivpause angeboten wurde, konnten wir inzwischen mehr als 40 Multiplikatoren schulen, die etappenweise die Aktivpause für die Kolleg:innen anbieten. Die Multiplikatoren werden regelmäßig geschult und können einen fachlichen support nutzen. 

Abgeschlossene Projekte

Rehabilitationsforschung 

Personalisierte Bewegungstherapie 

Gemeinschaftsprojekt mit Prof. Dr. Sudeck (Uni Tübingen) in Kooperation mit DRV Bund 2012-2014 

Evaluation des Rücken-Online Programms  

AOK Rheinland-Hamburg 2012-2013 

Onkologie  

BEATE-Studie  

Untersuchung der Effekte eines intensiven supervidierten und gruppenbasierten Krafttrainings auf krebsbedingte Fatigue bei Brustkrebspatientinnen unter adjuvanter  Chemotherapie im Vergleich zu einem progressiven Muskelrelaxationsproramm. 

In Kooperation mit dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT Heidelberg) # 

2010-2013 

BEST-Studie  

Untersuchung der Effekte eines intensiven supervidierten und gruppenbasierten Krafttrainings auf krebsbedingte Fatigue bei Brustkrebspatientinnen unter adjuvanter Strahlentherapie 

In Kooperation mit dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT Heidelberg)  

2011-2013 

Physical activity, insulin-IGF pathway compounds, DNA damage, repair mechanisms and methylation state in type 2 diabetes patients with and without colorectal cancer. 

In Kooperation mit der Rehaklinik "Ob der Tauber" Bad Mergentheim 2014 

Prävention und Rehabilitation im Kindes- und Jugendalter 

Analyse von Sitzzeiten bei Kindern und Jugendlichen 

2015 

Kids Aktiv 

Begleitforschung des Projektes mit bisher über 40 000 getesteten Kindern 

 

AOK Baden-Württemberg; Gebietsdirektion Heilbronn 

Start:1999 

Kids Aktiv reloaded 

ergänzende Testung einer lokalen Stichprobe verbunden mit Analyse von Sitzzeiten bei Grundschulkindern 

 2016-2018 

Rollerschule ADFC 

Begleitforschung des Projektes in der Metropolregion Rhein-Neckar 

2012 

Betriebliches Gesundheitsmanagement  

Entwicklung und Überprüfung eines Shared-Services Konzeptes 

Anfrage der DAK GESUNDHEIT 

Beginn 06/2012 

Gesundheitsbarometer 

Gefördert von MVV Mannheim 
Start: 2011 

Gerontologie und Geriatrie  

Gerontonetz Vogtland: Begleitforschung zur Einrichtung und Wirksamkeit eines integrierten Versorgungskonzeptes 

In Kooperation mit DVGS e.V. und Europäische Vereinigung für Vitalität und Aktives Altern e.V. 

Gefördert von Paracelsuskliniken 2011 - 2014 

Evaluation der Lebensqualität und Akzeptanz von Interventionskonzepten vom Menschen in Pflegeheimen 

Hauptantragsteller: Prof. Dr. J. Schröder Gerontopsychatrie der Universität Heidelberg 

Gefördert vom Sozialministerium Baden-Württemberg 2012 - 2014 

Prävention  

SAMBA 

Systematische Erfassung relevanter Akteurinnen und Akteure, Berufsgruppen sowie künftiger Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der Bewegungsförderung zur Analyse und Entwicklung eines interdisziplinären Netzwerks zur nachhaltigen Bewegungsförderung 

Laufzeit 2016 – 2018 

in Kooperation mit dem Deutscher Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e. V. (DVGS) und dem KIT 

gefördert von Bundesministerium für Gesundheit 

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 15.11.2021
zum Seitenanfang/up