Biographische Notiz
Thomas Schmitt studierte Geographie und des Weiteren u. a. Philosophie, Physik, Wirtschaftswissenschaften und Konfliktforschung (bei Johan Galtung) in Saarbrücken und München. Nach einer Diplom-Arbeit zu Transformationsprozessen und Nachhaltigkeitspotentialen kommunaler Energieversorgung am Beispiel der Stadt Brandenburg an der Havel (Universität des Saarlandes 1997) promovierte er 2001/2002 an der TU München zum Thema Moscheen in Deutschland. Konflikte um ihre Errichtung und Nutzung. Anschließend arbeitete er in einer regionalen NGO, der Zukunftswerkstatt Saar e.V., mit Schwerpunkten in nachhaltiger Entwicklung und Soziokultur. Nach einer Zeit im Bayreuther Sonderforschungsbereich Lokales Handeln in Afrika im Kontext globaler Einflüsse habilitierte er sich 2009/2010 an der Universität Bonn im Fach Geographie mit der Schrift Cultural Governance. Zur Kulturgeographie des UNESCO-Welterberegimes. Weitere berufliche Stationen führten ihn an das Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften in Göttingen (2010 –2012), das Institut für Geographie der Universität Erlangen Nürnberg (2012 – 2014 sowie 2015 bis 2020) sowie auf eine Vertretungsprofessur für Humangeographie mit Schwerpunkt Ressourcenstrategien an der Universität Augsburg (2014-2015). Im Sommersemester 2020, vor seinem Wechsel an die Universität Heidelberg, hatte Thomas Schmitt eine Professur für Sozialraumorientierung für die Soziale Arbeit an der Ostfalia Hochschule Braunschweig-Wolfenbüttel inne.