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Lange Nacht der Museen

15. April 2013

Universität Heidelberg beteiligt sich mit abwechslungsreichem Programmangebot

Mit vielfältigen Kunst- und Musikangeboten sowie Besichtigungsmöglichkeiten beteiligt sich die Ruperto Carola am Samstag, 20. April 2013, von 19 bis 2 Uhr an der „Langen Nacht der Museen“. Im Rahmen einer „Orgelnacht“ werden in der Aula der Neuen Universität Werke von Bach bis Gershwin zur Aufführung gebracht. Im Universitätsmuseum kann neben der Dauerausstellung zur Universitätsgeschichte auch die Sonderausstellung „Art the Ape of Nature“ besichtigt werden. Sie dreht sich um das Motiv des Affen und seine Darstellung in der zeitgenössischen Kunst. Konzerte mit dem Kammerensemble „Pifferari“ in der Aula der Alten Universität sowie Führungen durch den Studentenkarzer runden die Teilnahme der Universität Heidelberg an dieser traditionsreichen Veranstaltung in der Metropolregion Rhein-Neckar ab.

Die Konzertorgel in der Aula der Neuen Universität steht im Mittelpunkt der „Orgelnacht“, die das Collegium Musicum der Universität Heidelberg veranstaltet. Nach einem Einführungsvortrag zur „Universitätsorgel“ (Beginn: 19 Uhr) kommen in sechs jeweils einstündigen Programmen Werke aus verschiedenen Epochen zur Aufführung – das Spektrum der Komponisten reicht von Johann Sebastian Bach über Franz Liszt und Max Reger bis zu George Gershwin und Zoltan Kodály. Außerdem wird die Aufführung des Films „Nosferatu“ live von Orgelimprovisationen begleitet. Für die Veranstaltung wurden sechs renommierte Organisten gewonnen, die teilweise vom Universitätschor und dem Universitätsorchester begleitet werden. Die Leitung hat Universitätsmusikdirektor Michael Sekulla.

Die Ausstellung „Art the Ape of Nature“ im Universitätsmuseum wurde von Studierenden der der Ruperto Carola im Rahmen eines kunsthistorischen Seminars am Institut für Europäische Kunstgeschichte erarbeitet. Sie zeigt Werke zeitgenössischer Künstler aus London, Wien und München. Die Gemälde, Videos, Skulpturen, Zeichnungen oder Fotografien, die zum Teil eigens für diese Ausstellung geschaffen wurden, befassen sich zum Beispiel sich mit der Kunst als Nachäfferin der Natur oder dem Affen als Spiegelbild des Menschen. Führungen durch die Sonderausstellung beginnen um 19.30 Uhr und 20.30 Uhr sowie um 23.30 Uhr und 0.30 Uhr. Darüber hinaus werden um 20 Uhr und um 22 Uhr Führungen durch die historische Sammlung des Universitätsmuseums angeboten.

Während der „Langen Nacht der Museen“ wird außerdem das Kammerensemble „Pifferari“ in der Aula der Alten Universität zu hören sein. Die Musiker verbinden in ihrem Programm ein Repertoire von Barock bis Blues mit einer originellen Besetzung aus ungewöhnlichen Instrumenten und einer bis zur Artistik reichenden Darstellung. Zwischen den jeweils halbstündigen Auftritten der Pifferari, die um 19.15 Uhr, 20.45 Uhr, 22.15 Uhr und 23.30 Uhr beginnen, werden auch Führungen (21.30 Uhr und 0.15 Uhr) in der Aula angeboten.

Besichtigt werden kann in der „Langen Nacht der Museen“ zwischen 19 Uhr und 2 Uhr auch der Studentenkarzer. Er diente der Universität als Gefängnis für ungehorsame Studenten. Seine Existenz geht zurück auf die Zeit, als Universitäten noch eine eigene Rechtsprechung hatten. Hier mussten noch bis ins Jahr 1914 jene Kommilitonen einsitzen, die wegen Raufereien, Saufgelagen, Ruhestörungen oder verbotener Mensuren verurteilt wurden. Ihre Zeit bei mäßig strengen Haftbedingungen verkürzten sich die Insassen mit dem Malen und Schreiben von Graffitis und Schattenrissen. Führungen werden ab 19 Uhr nach Bedarf angeboten.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 15.04.2013
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