Vortrag: „Die Macht des Vorurteils“

15. Januar 2018

ZEIT-Redakteur Gero von Randow spricht über die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich

Über „Die Macht des Vorurteils“ im Zusammenhang mit den Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich spricht in einem Gastvortrag der Journalist und Buchautor Gero von Randow, Redakteur der Wochenzeitung DIE ZEIT (Hamburg). Zu der Veranstaltung lädt der Deutsch-Französische Kulturkreis Heidelberg in Kooperation mit dem Romanischen Seminar der Universität Heidelberg am 22. Januar 2018 ein. Anlass ist der 55. Jahrestag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrages, des Vertrages über die deutsch-französische Freundschaft. Die Veranstaltung findet in der Aula der Alten Universität statt und beginnt um 19 Uhr.

Sind es nur widerstreitende Interessen, die es Frankreich und Deutschland so schwer machen, zu einer gemeinsamen Europapolitik zu finden? In seinem Vortrag zeigt Gero von Randow an aktuellen Beispielen, dass die Wirkung wechselseitiger Vorurteile nicht zu unterschätzen ist. Ihr Fortbestehen in den deutsch-französischen Beziehungen hat Gründe, die in der generellen Natur des Vorurteils, aber auch in der Geschichte und der Struktur dieser Beziehungen liegen. Gero von Randow gibt eine Antwort auf die Frage, wie damit umgegangen werden soll. Der Journalist war von 2008 bis 2013 Frankreich-Korrespondent der ZEIT und ist heute Redakteur im Ressort Politik. Zum Auftakt der Veranstaltung sprechen Prof. Dr. Dieter W. Heermann, Prorektor für Internationale Angelegenheiten der Universität Heidelberg, und Dr. Erika Mursa, Vorsitzende des Deutsch-Französischen Kulturkreises Heidelberg.

Der als Élysée-Vertrag bezeichnete deutsch-französische Freundschaftsvertrag wurde am 22. Januar 1963 von Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle im Pariser Élysée-Palast unterzeichnet.