Personalien Januar 2019
Einen Ruf nach Heidelberg haben erhalten:
Juniorprofessorin Dr. Stefanie Gänger, Universität zu Köln, auf die W3-Professur „Neuere Geschichte mit dem Schwerpunkt des 19. und 20. Jahrhunderts“ (Philosophische Fakultät)
Prof. Dr. Thomas Rigotti, Universität Mainz, auf die W3-Professur „Arbeits- und Organisationspsychologie“ (Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften)
Einen Ruf nach Heidelberg haben angenommen:
Dr. Kathrin Ackermann, Universität Frankfurt (Main), auf die W1-Juniorprofessur „Empirisch-Analytische Partizipationsforschung“ (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften)
Dr. Holger Fröning, Universität Heidelberg, auf die W3-Professur „Rechnersysteme“ (Fakultät für Mathematik und Informatik)
Prof. Dr. Lorenzo Masia, University of Twente (Niederlande), auf die W3-Professur „Medizintechnik“ (Fakultät für Physik und Astronomie)
Einen Ruf nach auswärts hat abgelehnt:
Prof. Dr. Petra Tegeder, Fakultät für Chemie- und Geowissenschaften, auf die W3-Professur „Physikalische Chemie mit Schwerpunkt Grenzflächenanalytik“ (Freie Universität Berlin)
Alexander von Humboldt-Stiftung Preisträger / Stipendiaten an der Universität Heidelberg:
Dr. Jun Li (Organische Molekülchemie), Queen‘s University, Kingston (Kanada)
Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden
Gastgeber: Prof. Dr. A. Stephen K. Hashmi, Organisch-Chemisches Institut
Prof. Dr. Carl M. Bender (Theoretische Physik), Washington University, St. Louis (USA)
Humboldt-Forschungspreis
Gastgeberin: Prof. Dr. Sandra Klevansky, Institut für Theoretische Physik
Mitgliedschaft in Wissenschaftsakademien:
Prof. Dr. Klaus Blaum, Max-Planck-Institut für Kernphysik, Heidelberg, und Fakultät für Physik und Astronomie der Universität Heidelberg – Auswärtiges Mitglied der Physikklasse in der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften, Stockholm
Ehrungen – Auszeichnungen – Ernennungen
Der Heidelberger Kinderonkologe Dr. Kristian Pajtler hat den „Richtzenhain Preis 2018“ erhalten. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird von der Stiftung des Neurologen Walter Richtzenhain und seiner Frau Christine über das Deutsche Krebsforschungszentrum verliehen. Der Preis gilt Dr. Pajtlers Forschung zu sogenannten Ependymomen, einer Form von bösartigen Tumoren, die sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen im zentralen Nervensystem auftreten können. Dem Wissenschaftler ist es gelungen, die Krebsart molekular in verschiedene Subgruppen zu unterteilen, was für eine bessere Vorhersage des Verlaufs der Erkrankung sowie für die Planung künftiger klinischer Studien von Bedeutung ist. Kristian Pajtler ist an der Klinik für Kinderheilkunde III des Universitätsklinikums Heidelberg tätig sowie am Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ). Der Wissenschaftler leitet zudem eine Forschergruppe am Deutschen Krebsforschungszentrum. Die Auszeichnung wird abwechselnd an Doktoranden in Heidelberger Forschungsinstituten oder – wie bei diesem Preis – an Wissenschaftler aus ganz Deutschland für Arbeiten auf dem Gebiet der translationalen Krebsforschung vergeben. Die Preisverleihung fand am 18. Dezember 2018 in Heidelberg statt.
Für seine an der Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften der Universität Heidelberg vorgelegte Habilitationsschrift zum Thema Bewegung, Sport und Krebs hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) Privatdozent Dr. Joachim Wiskemann mit dem Wissenschaftspreis 2017/2018 in Gold ausgezeichnet. In seiner Arbeit mit dem Titel „Die motorische Leistungsfähigkeit als zentrale Größe in der Onkologie“ beschäftigt sich der Sportwissenschaftler mit den Möglichkeiten und den Auswirkungen körperlicher Aktivität bei Krebserkrankungen. Darin zeigt er, dass trotz intensiver medikamentöser Therapien und fortgeschrittener Behandlungsstadien sport- und bewegungstherapeutische Interventionen machbar sind und zu positiven Effekten im Bereich der motorischen Leistungsfähigkeit führen. Der DOSB vergibt die Auszeichnung alle zwei Jahre für herausragende sportwissenschaftliche Qualifikationsarbeiten. Felix Wiskemann leitet die Arbeitsgruppe „Onkologische Sport- und Bewegungstherapie“ am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg. Die Preisverleihung fand am 18. Januar 2019 in Potsdam statt.