Donnerstag, 28.11.2024
17:15 | Prof. Dr. Kim Ryholt (University of Copenhagen) |
Erste Schritte auf die Karriereleiter: Institute und Career Service gehen Hand in Hand
Seit Beginn des Sommersemesters bietet das Alfred-Weber-Institut seinen Studierenden vergünstigte Tarife für Kurse und Workshops des Career Service im Bereich Projektmanagement und zu den Berufsfeldern Unternehmensberatung, PR und Öffentlichkeitsarbeit sowie Personal- und Organisationsentwicklung an. Ein Angebot, das aufgrund der großen Nachfrage zum Wintersemester ausgeweitet wird.
Darüber hinaus können die Wirtschaftsstudierenden schon jetzt Bewerbungskurse des Career Service gegen eine Eigenbeteiligung von gerade einmal 15 Euro besuchen. Finanziert wird das Kooperationsprojekt über Studiengebühren.
Damit die Seminararbeit nicht in Windelbergen untergeht
Von Cornelia Gräf (Text und Fotos)
Studierende sind tagsüber faul und nachts feiern sie pausenlos Partys. Dass zumindest der erste Teil dieses Klischees nicht – mehr – viel mit der Realität zu tun hat, dürfte sich langsam herumgesprochen haben. Und es sind eben nicht nur Partys, ausgedehnte Kneipen-Touren oder Lern-Sonderschichten, die schuld daran sind, dass so mancher Studierende morgens einen etwas müden Eindruck macht.
Nicht wenige haben nämlich neben Uni und Nebenjob noch eine viel bedeutendere Aufgabe, der sie sich widmen: Sie sind Eltern. Studieren mit Kind(ern) ist eine große Herausforderung, die aber durchaus gemeistert werden kann. Die jungen Eltern können auf vielfältige Unterstützung auch von Seiten der Stadt, des Studentenwerks und der Universität bauen – just in der nächsten Zeit kommen neue Angebote hinzu.
„90 Prozent unserer Einnahmen erwirtschaften wir aus eigener Kraft“
Das Leben wird an allen Ecken und Enden zurzeit teurer. Und gerade das studentische Portemonnaie bleibt von den allgegenwärtigen Preissteigerungen nicht verschont. Zum kommenden Wintersemester hat jetzt das Studentenwerk Heidelberg seinen Halbjahresbeitrag von 33,60 Euro auf 44 Euro angehoben; dazu kommen noch einmal 20 Euro für die so genannte Komplementärfinanzierung des Semestertickets. Im Interview verteidigt Studentenwerks-Geschäftsführerin Ulrike Leiblein die deutliche Beitragserhöhung.
Frau Leiblein, warum wurde der Studentenwerksbeitrag erhöht?
Die Wahlbeteiligung ist traditionell eher gering
Von Sakina Wagner
„Ran an die Urnen!“ hieß es einmal mehr am Dienstag, 24. Juni, zwischen 9 und 18 Uhr bei den „Gremienwahlen für die Statusgruppe Studierende“. Alle Hochschüler der Universität Heidelberg, die eingeschrieben und nicht länger als sechs Monate beurlaubt sind, waren aufgerufen, ihre Interessenvertreter für das kommende Jahr im Fakultätsrat ihrer Fakultät, im Senat und AStA zu bestimmen.
Um was genau geht es bei den Gremienwahlen? Es geht kurz gesagt um die Interessen der Hochschüler, die bestmöglich für ein Jahr von den hier zu wählenden studentischen Vertretern in Fakultätsrat, Senat und AStA wahrgenommen werden sollen.
Professor mit 29 und ganz den alten Griechen verschrieben
Von Oliver Fink (Text und Foto)
Ein wenig plage ihn noch der Jetlag. Doch im Gespräch wirkt er hellwach. Zum aktuellen Sommersemester hat Jonas Grethlein eine Stelle als Professor für Griechische Literaturwissenschaft am Seminar für Klassische Philologie der Universität angetreten und freut sich auf seine Arbeit an der „Gadamer-Universität“. Der erst 29-jährige Wissenschaftler, geboren 1978 in München, ist von der University of California in Santa Barbara an den Neckar gewechselt.
Ach ja, Kalifornien. Im noch provisorisch eingerichteten Büro erläutert Jonas Grethlein die Vorzüge seiner vormaligen Wirkungsstätte: „Vermissen werde ich natürlich die Sonne, das Meer, das Surfen und die manchmal nur schwer zu ertragende Leichtigkeit des Lebens dort“, sagt er schmunzelnd – „nicht allerdings die harten Tennisplätze, das geht auf die Knie“.
Herzoperation bei schlagendem Herzen
Erstmals in Baden-Württemberg ist jetzt am Uniklinikum Heidelberg eine äußerst innovative Operation vorgenommen worden, mit deren Hilfe Herzklappen besonders schonend ersetzt werden können: Eine neue Aortenklappe wurde bei schlagendem Herzen durch einen kleinen Schnitt in den Brustkorb und die Herzspitze mit Hilfe eines Katheters eingesetzt.
Bei der Klappe handelt es sich um eine biologische Herzklappe mit drei Taschen, die aus einem Rinderherzbeutel gefertigt wurde; die Taschen sind in einen Ring (Stent) aus rostfreiem Stahl eingenäht. Bei dem Eingriff, der unter Röntgen-Sichtkontrolle und Narkose im Herzkatheterlabor der Universitätsklinik vorgenommen wurde und etwa eine Stunde dauerte, konnte auf die vorübergehende Stilllegung des Herzens verzichtet werden.