RAN Newsletter 02/2024 „Ich habe die beste Meinung über das deutsche Wissenschaftssystem“

Dr. André Otelo Paraíba Mata, Assistant Professor an der Psychologischen Fakultät der Universidade de Lisboa in Lissabon/Portugal

Von September 2011 bis Januar 2015 Postdoktorand am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg, 2015 Forschungsaufenthalt in Heidelberg als HAIreconnect-Stipendiat, RAN-Ambassador

Mata

Wann, wie lange und in welcher Position haben Sie an der Universität Heidelberg gearbeitet?

Ich habe vier glückliche Jahre von 2011 bis 2015 als PostDoc in Heidelberg geforscht.

Warum haben Sie sich für die Universität Heidelberg entschieden?

Ich war von der großartigen Arbeit der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Klaus Fiedler am Psychologischen Institut überzeugt.

Was gefällt Ihnen besonders gut hier, wo haben Sie Verbesserungsvorschläge?

Was hat mir in Heidelberg am besten gefallen? Meine ehrliche Antwort muss lauten: meine Kolleginnen und Kollegen, die jetzt meine Freunde sind. Es war ein wunderbares Arbeitsumfeld, in dem sich Spaß und Arbeit keineswegs gegenseitig ausgeschlossen haben. Aber ich muss auch meine Studierenden dort erwähnen. Ich habe mehrere Seminare unterrichtet und ich hatte wunderbare Gruppen mit intelligenten und engagierten Studierenden. Auch ihnen bin ich dankbar.

Wie ist Ihr weiterer Karriereweg nach Ihrer Zeit in Heidelberg verlaufen?

Im Jahr 2015 habe ich mich entschieden, nach Portugal zurückzukehren, wo ich jetzt an der Universität Lissabon arbeite.

Wie beurteilen Sie das deutsche Wissenschaftssystem im Vergleich zu Ihrem Heimatland oder anderen Ländern, in denen Sie bereits geforscht haben?

Ich habe die beste Meinung über das deutsche Wissenschaftssystem. Es herrscht eine lebendige intellektuelle Atmosphäre, zu der Studierende sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler einen großen Beitrag leisten. Ich pflege eine fruchtbare Zusammenarbeit mit mehreren deutschen Kolleginnen und Kollegen, auch an der Universität Heidelberg.

Für wie wichtig halten Sie internationalen Austausch in der Wissenschaft?

Ich betrachte ihn als einen wesentlichen Bestandteil meines akademischen Werdegangs und ermutige meine Studierenden, das Gleiche zu tun. Auf diese Weise können Forscherinnen und Forscher lernen und neue Ideen weitergeben. Und so entstehen auch viele Kooperationen (und wiederum Freundschaften).

Wie nutzen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen das Research Alumni Network bietet? 

Durch die Unterstützung des Research Alumni Netzwerks konnte ich die Universität Heidelberg erneut besuchen, wofür ich dankbar bin.

Sie sind RAN Ambassador für den Forschungsstandort Heidelberg – welche Erfahrungen und Pläne haben Sie?

Ich arbeite weiterhin mit Forscherinnen und Forschern der Universität Heidelberg zusammen. Im Rahmen dieser Kooperationen hatte ich in der Vergangenheit einige von ihnen zu Gast und plane, dies auch weiterhin zu tun. Außerdem habe ich gemeinsame Forschungsprojekte mit Kolleginnen und Kollegen an der Universität Heidelberg.