Flagship-Initiative Engineering Molecular Systems
Die Flagship-Initiative „Engineering Molecular Systems“ (Fl EMS) ist Teil der Exzellenzstrategie der Universität Heidelberg und führt Wissenschaftler aus verschiedenen Instituten und Fakultäten der Universität sowie außeruniversitären Forschungseinrichtungen zusammen. Ziel der Flagship-Initiative ist die Entwicklung neuer Materialien, Methoden, Technologien, Geräte und Therapien auf der molekularen Ebene mithilfe natürlicher und synthetisch hergestellter Bausteine. Dies erfordert das Zusammenspiel verschiedener Disziplinen wie Chemie, Physik, Biologie, Mathematik, Medizin sowie theoretische Berechnungen und Simulationen.
Engineering Molecular Systems ist ein neues Forschungsfeld mit dem Potenzial, richtungsweisende Innovationen mit breiter gesellschaftlicher Wirkung zu erzielen. Sie reichen von der synthetischen Biologie und Medizin bis hin zu Materialwissenschaften, Organischer Elektronik und neuen Umwelttechnologien. Durchbrüche können etwa in der Entwicklung von neuartigen kohlenstoffbasierten Materialien, von molekularen Maschinen mit vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten sowie in der regenerativen Medizin und der Entwicklung von Impfstoffen und Zellen mit tumorbekämpfenden Eigenschaften erwartet werden. Auch leistet das Forschungsfeld Beiträge zu Anwendungsbereichen wie Diagnostik, Sensortechnologie, sauberen und erneuerbaren Energien sowie der Entwicklung neuer Algorithmen für die Datenverarbeitung.
Zahlreiche Institute der Universität Heidelberg sowie außeruniversitäre wissenschaftliche Einrichtungen – darunter das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), das European Molecular Biology Laboratory (EMBL), das Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) und das Max-Planck-Institut für medizinische Forschung – sind in die interdisziplinäre Arbeit der Flagship-Initiative involviert. Darüber hinaus stärkt das Flagship die Verknüpfung der Fields of Focus I „Molekulare Grundlagen des Lebens, von Gesundheit und Krankheit“ und II „Muster und Strukturen in Mathematik, Daten und in der materiellen Welt“ und fördert damit auch innerhalb der Universität den wissenschaftlichen Austausch über traditionelle Fächergrenzen hinweg.
Die FI EMS fördert sowohl Projekte, als auch Maßnahmen unterschiedlichster Art um das Molecular Systems Engineering an der Universität Heidelberg zu unterstützen . Details dazu finden sich unter den „Ausschreibungen“.
Informationen, Ausschreibungen, Kolloquiumstermine etc. können Sie direkt erhalten, wenn Sie sich für den FI EMS Newsletter eintragen: Mail mit „subscribe FIEMS-NEWS“ an listserv@listserv.uni-heidelberg.de
Links
Fakultäten und außeruniversitäre Partner
An der Flagship-Initiative beteiligen sich neben sieben Fakultäten der Universität Heidelberg mehrere außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Dadurch werden interdisziplinäre sowie interinstitutionelle Kooperationen ermöglicht und gefördert.
EMS Projekte an der Universität Heidelberg
Die Projekte der FI EMS zeichnen sich durch eine hohe Diversität mit interdisziplinärem Charakter in vielen verschieden Fachrichtungen aus. Einen Einblick in die EMS-Aktivitäten an der Universität Heidelberg geben die hier vorgestellten Projekte.
Aktuelles
FI EMS Kolloquium
Die FI EMS Kolloquiumsreihe stellt die unterschiedlichen Themenbereiche des “Molecular Systems Engineering” vor-dazu tragen sowohl externe Experten als auch junge Wissenschaftler der Universität Heidelberg als Vortragende vor. Alle Interessierten sind herzlich als Zuhörer eingeladen.
FI EMS Young Scientist Retreat
Seid Ihr Doktorand*in oder Postdocs an der Universität Heidelberg oder einer der Partnerinstitutionen MPImR, EMBL, DKFZ oder HITS und arbeitet im Bereich des „Molecular Systems Engineering“? Dann würden wir uns über Eure Teilnahme am nächsten FI EMS Young Scientist Retreat im Oktober 2024 (14.-16.10.2024) freuen. Mehr Infos hier:
Ausschreibungen
Young Investigator Call
Die FI EMS möchte gerne Nachwuchswissenschaftler auf dem Gebiet des Molecular Systems Engineering fördern und hat hierzu einen Young Investigator Call ins Leben gerufen. Die Nachwuchswissenschaftler werden bei der Beantragung einer unabhängigen Nachwuchsgruppe durch einen renommierten PI an der Universität Heidelberg unterstützt.