Karl-Jaspers-Gesamtausgabe

Text und Kommentar

Das Forschungsschwerpunkt »Karl-Jaspers-Gesamtausgabe« (KJG) ist ein Gemeinschaftsprojekt der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Es präsentiert Jaspers' vielschichtiges Œuvre erstmals als Ganzes. In drei Abteilungen – Werke, Nachlass, Briefe – kommen alle von Jaspers publizierten Schriften letzter Hand, einschlägige postume Veröffentlichungen sowie in Auswahl weitere, bislang unpublizierte Nachlasstexte und Korrespondenzen zum Abdruck. Einen zusätzlichen Schwerpunkt der Editionsarbeit bildet, in Kooperation mit der Basler Karl Jaspers-Stiftung, die systematische Erschließung des im Deutschen Literaturarchiv verwahrten Jaspers-Nachlasses. 
Die Bände sind einheitlich aufgebaut und enthalten neben dem Textkorpus jeweils eine Einleitung, einen Stellenkommentar sowie ein Namenregister. Die Einleitung verortet die edierten Texte im Zusammenhang des Jaspers’schen Denkens und analysiert ihre Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte. Der Kommentar belegt Zitate, erläutert die wichtigsten Textstellen und liefert Hintergrundinformationen (Begriffs-, Namen- und Sacherklärungen). Das Register verzeichnet ausschließlich Personennamen innerhalb der edierten Texte.
Die KJG versteht sich als Leseausgabe, da für eine historisch-kritische Edition grundlegende Quellen fehlen.

Beteiligte Personen

Kontakt Dr. Dirk Fonfara Dirk.Fonfara@hadw-bw.de

Forschungsstellenleiter Heidelberg
Prof. Dr. Dr. Markus Enders
Prof. Dr. Dr. Thomas Fuchs

Mitarbeiter
Dr. Dirk Fonfara (Projektkoordination)
Dr. Dominic Kaegi
Dr. Bernd Weidmann

Forschungsstellenleiter Göttingen
Prof. Dr. Reinhard Schulz

Mitarbeiter
Dr. Oliver Immel

Kooperationspartner
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Karl Jaspers-Stiftung Basel (Präsident: Prof. Anton Hügli)
Deutsches Literaturarchiv Marbach am Neckar
Karl-Jaspers-Haus Oldenburg

Laufzeit und Fördergeber

Das Projekt startete im April 2012 mit einer Gesamtlaufzeit von 17 Jahren und wird im Rahmen des gemeinsamen Akademienprogramms von Bund und Ländern (Union der deutschen Akademien der Wissenschaften), das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert.