Nikodemus Frischlin: Briefwechsel
Das Ziel des Projektes besteht zusammengefasst darin, die gesamte, handschriftlich und (in kleinen Teilen) gedruckt überlieferte Korrespondenz des Späthumanisten Nikodemus Frischlin (1547-1590) kritisch zu edieren sowie durch Regesten und Kommentare gründlich zu erschließen. Mit dieser Ausgabe wird nicht nur ein zentraler Teil der Produktion eines wichtigen Autors der deutschen Literatur- und Kulturgeschichte zugänglich gemacht; vielmehr werden darüber hinaus zeittypische Konkurrenz- und Ausschließungsmuster im Zusammenprall höfischer, akademischer und genuin ‚humanistischer’ Interessen zur Zeit des Übergangs von ständischer zu frühabsolutistischer Herrschaftsform bzw. im Kontext der beginnenden Legitimationskrise althumanistischer Lebensentwürfe an einem gut dokumentierten, repräsentativen Einzelfall freigelegt.
Beteiligte Personen
Projektleiter
Prof. Dr. Robert Seidel (Universität Frankfurt/M.)
Prof. Dr. Thomas Wilhelmi (Heidelberger Akademie der Wissenschaften)
Projektmitarbeiter:innen
Dr. Magnus Ferber
Philipp Knüpffer
stud. phil. Katharina Ahme
stud. phil. Henrik Schmidtke
Institutionelle Anbindung
Universität Frankfurt am Main; Außenstelle: Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Laufzeit und Fördergeber
Laufzeit
2015 bis 2017, 2018 bis 2020
Förderung
Deutsche Forschungsgemeinschaft