Was macht eigntlich...? Dr. Florian Mulks

Vom Stipendiaten zum Förderer

Als ehemaliger Heidelberger Student und Deutschlandstipendiat des ersten Stipendienjahrganges möchte ich meiner Alma Mater etwas zurückgeben und angehenden Kollegen etwas von all der Unterstützung, die ich auf meinen Wegen erhalten habe, weitergeben. Das Stipendium hat mich selbst damals auf eine großartige Trajektorie geschickt und als Türöffner für weitere Fördermittel gedient. Während die finanzielle Unterstützung hilfreich war, hat insbesondere der Kontakt zum Stipendiengeber interessante Möglichkeiten zur Weiterbildung geboten. Nach Abschluss meiner Promotion in organischer Chemie in der Gruppe von Prof. Hashmi habe ich als Postdoktorand in Groningen, Glasgow, Cambridge und Bern gearbeitet und bin nun als Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung in Daejeon und in San Diego tätig.

Als Förderer bietet das Deutschlandstipendium mir nun neben einem guten Gefühl durch den aktiven Ausdruck von Dankbarkeit auch eine kostengünstige (immerhin zur Hälfte staatlich getragene) Möglichkeit zur Werbung, zum Knüpfen von Kontakten mit vielversprechendem Nachwuchs und vielleicht auch zur Anwerbung von Mentees. Durch das Deutschlandstipendium kann ich mit wenig Aufwand viel Gutes tun und es einem Studenten erleichtern, sich ganz auf seine Ausbildung einzulassen. Wer weiß? Vielleicht wird sie/er später ein wertvoller Kollege oder entwickelt den Impfstoff, der alle unsere Probleme löst.

Chemie, ehemaliger Deutschlandstipendiat

Stand: Dezember 2020

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F. F. Mulks

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