4EU+ Brücken bauen für die gemeinsame europäische Zukunft

6. November 2023

Jahrestagung der 4EU+ European University Alliance findet in Mailand statt

Das Zusammenwachsen der 4EU+ European University Alliance zu einer campusübergreifenden Europäischen Universität mit gemeinsamen Aktivitäten in Forschung, Lehre und Transfer steht im Mittelpunkt des 4EU+-Jahrestreffens, zu dem die Universität Mailand Anfang November nach Italien einlädt. Vertreterinnen und Vertreter der insgesamt acht Partneruniversitäten – neben Mailand sind dies Prag, Heidelberg, Paris-Panthéon-Assas, Sorbonne/Paris, Kopenhagen, Genf und Warschau – kommen zusammen, um Erfolge zu reflektieren sowie insbesondere künftige Herausforderungen und Möglichkeiten zu erörtern. Das Annual Meeting unter dem Titel „#BuildingBridges – Becoming One European University“ findet vom 7. bis 9. November 2023 statt.

Neben Sitzungen des Governing Board, der Prorektoren und Vizepräsidenten für Forschung und Lehre sowie verschiedener Gremien, Arbeitsgruppen und Flagships der Allianz wird es auch übergreifende Vorträge und Podiumsdiskussionen geben. Im Rahmen der Vollversammlung am 8. November wird die Generalsekretärin der 4EU+ European University Alliance, Isabelle Kratz, über Fördermöglichkeiten etwa im Kontext von SEED4EU+, den 4EU+-Gastprofessuren, 1CORE und TRAIN4EU+ informieren. Prof. Dr. Henrik C. Wegener, der das Amt des Vorsitzenden des 4EU+ Governing Board im vergangenen Jahr von Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor emeritus der Universität Heidelberg, übernommen hatte, wird dieses Amt seinerseits an Prof. Dr. Elio Franzini, Rektor der Universität Mailand, übergeben. Zuvor wird Prof. Wegener gemeinsam mit dem Prorektor für Lehre der Universität Kopenhagen, Prof. Dr. Kristian Cedervall Lauta, die Strategie zur Weiterentwicklung der Allianz im Zeitraum 2025 bis 2035 vorstellen.

Eine im Livestream übertragene „Open Session“ wird die Entwicklung der 4EU+ European University Alliance für eine breite Öffentlichkeit in den Fokus rücken. Nach Grußworten von Vertreterinnen und Vertretern der Universität und der Stadt Mailand, der Allianz sowie der italienischen Hochschulpolitik wird Isabelle Kratz gemeinsam mit Vanessa Debiais-Sainton als Repräsentantin der Europäischen Kommission und studentischen Delegierten Einblicke in die Entwicklung der 4EU+ European University Alliance im Kontext der Erasmus+-Ausschreibung „European Universities“ geben. Es folgt ein Keynote-Vortrag des Mailänder Politikwissenschaftlers Prof. Dr. Maurizio Ferrera zur Schlüsselrolle Europäischer Universitäten bei der Gestaltung einer gemeinsamen europäischen Zukunft. Den Abschluss der Veranstaltung bilden zwei Gesprächsrunden zu den Themen „Building a European interuniversity campus“ und „Bridging education and research“. Die Open Session am 8. November beginnt um 9 Uhr und wird im Livestream aus der Aula magna der Universität Mailand übertragen.

In der 4EU+ European University Alliance haben sich die acht Universitäten Prag, Heidelberg, Paris-Panthéon-Assas, Sorbonne/Paris, Kopenhagen, Genf, Mailand und Warschau zusammengeschlossen. Der Verbund der Partneruniversitäten gehört zu den Universitätsallianzen, die im Rahmen der Erasmus+-Ausschreibung „Europäische Hochschulen“ gefördert werden. Nachdem die 4EU+-Allianz bereits in der Pilotausschreibung erfolgreich war, bewilligte die Europäische Union im Juli 2022 für weitere vier Jahre Fördermittel. Mit der Unterstützung strategischer Hochschulpartnerschaften und dem Aufbau eines integrierten Hochschulsystems verfolgt die Europäische Kommission das Ziel, Forschung, Lehre und Innovation in Europa in neuen Strukturen zu bündeln und damit den europäischen Bildungsraum zu modernisieren und zu stärken.