Personalien September 2020

September 2020

EINEN RUF NACH HEIDELBERG HAben ERHALTEN

Prof. Dr. Brigitte Sölch, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, auf die W3-Professur „Europäische Kunstgeschichte“ (Philosophische Fakultät)

Prof. Dr. Elwys De Stefani, Katholieke Universiteit Leuven (Belgien), auf die W3-Professur „Romanische Sprachwissenschaft“ (Neuphilologische Fakultät)

EINEN RUF NACH HEIDELBERG HAben ANGENOMMEN

Priv.-Doz. Dr. Tobias Dick, Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg, auf die W3-Professur „Molekulare Mechanismen der Redoxregulation“ (Fakultät für Biowissenschaften, gemeinsame Berufung mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum)

Prof. Dr. Norbert Frey, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, auf die W3-Professur „Innere Medizin III, Schwerpunkt: Kardiologie und Angiologie“ (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Dr. Nina Jude, DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt (Main), auf die W3-Professur „Bildungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Nationale und Internationale Bildungsstudien“ (Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften)

Prof. Dr. Tobias Renkawitz, Orthopädische Klinik für die Universität Regensburg, auf die W3-Professur „Orthopädie und Unfallchirurgie“ (Medizinische Fakultät Heidelberg)

Priv.-Doz. Dr. Simon Steib, Technische Universität München, auf die W3-Professur „Sportwissenschaft mit dem Schwerpunkt Bewegung, Training und aktives Altern“ (Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften)

EINEN RUF NACH HEIDELBERG HAt ABGELEHNT

Prof. Dr. Julien Gagneur, Technische Universität München, auf die W3-Professur „Bioinformatik“ (Fakultät für Biowissenschaften)

ALEXANDER VON HUMBOLDT-STIFTUNG
PREISTRÄGER / STIPENDIATEN AN DER UNIVERSITÄT HEIDELBERG

Dr. Tanmoy Modak (Elementarteilchenphysik), Institute of Mathematical Sciences, Chennai (Indien) – Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden 
Gastgeber: Prof. Dr. Tilman Plehn, Institut für Theoretische Physik

EHRUNGEN – AUSZEICHNUNGEN – ERNENNUNGEN

Der Heidelberger Mediziner Prof. Dr. Hugo A. Katus, langjähriger Leiter der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie des Universitätsklinikums Heidelberg, ist nach dem Ende seines aktiven Dienstes als Professor an der Medizinischen Fakultät Heidelberg nunmehr als Seniorprofessor an der Ruperto Carola tätig. In dieser Funktion begleitet der Kardiologe insbesondere die Planung und Realisierung des Herzzentrums Heidelberg. Eine zentrale Aufgabe wird es außerdem sein, die Translation der Forschung in klinisch nutzbare Diagnose- und Therapieverfahren weiter zu befördern. Prof. Katus wurde 2002 nach Heidelberg berufen. Nach 18-jähriger Tätigkeit als Wissenschaftler und Ärztlicher Direktor übergibt er die Leitung der Klinik zum 1. Oktober 2020 an seinen Nachfolger. Die Universität Heidelberg verleiht die Bezeichnung Seniorprofessor an ausgezeichnete Forscher und akademische Lehrer. Sie verfolgt damit das Ziel, den reichen Erfahrungsschatz emeritierter oder im Ruhestand befindlicher Professorinnen und Professoren weiter aktiv zu nutzen. Prof. Katus wird bis März 2023 in dieser Funktion an der Ruperto Carola wirken.

Die aus Kenia stammende Biologin und Medizinerin Prof. Dr. Faith H. A. Osier, Forschungsgruppenleiterin am Zentrum für Infektiologie des Universitätsklinikums Heidelberg, ist in der aktuellen Liste der 100 einflussreichsten Frauen Afrikas vertreten. Diese vom Unternehmen Avance Media erstellte „List of 100 Most Influential African Women“ benennt in zehn Kategorien Frauen des afrikanischen Kontinents, die als Vorreiterinnen und Entscheidungsträgerinnen in ihren Fachgebieten Wegweisendes leisten, etwa in den Bereichen Bildung, Unternehmertum oder Medien. Prof. Osier gehört zu den Geehrten in der Kategorie „CSO & Philanthropy“. Gewürdigt werden hier Frauen, die sich in leitender Funktion in zivilgesellschaftlichen Organisationen für den sozialen Wandel einsetzen. Prof. Osier ist Präsidentin der International Union of Immunological Societies, einer Dachorganisation für immunologische Fachgesellschaften weltweit. Am Universitätsklinikum forscht Faith H. A. Osier zu Malaria. Im Jahr 2016 wurde Prof. Osier mit dem Sofja Kovalevskaja-Preis der Alexander-von-Humboldt-Stiftung ausgezeichnet, einem der höchstdotierten deutschen Wissenschaftspreise, der es ausgezeichneten Forschern aus dem Ausland ermöglicht, ihre wissenschaftliche Arbeit über einen Zeitraum von fünf Jahren an einem Institut ihrer Wahl in Deutschland durchzuführen.