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Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische StudienApocalyptic Cinema: DIE WAND (2012)

  • Termin in der Vergangenheit
  • Friday, 21. June 2024, 21:30 Uhr
  • Mathematikon, Atrium, Im Neuenheimer Feld 205, 69120 Heidelberg
    • Elisabeth Kargl, Nantes Université (Frankreich), Département d'Études Germaniques

Die Reihe „Apocalyptic Cinema“ im Sommersemester 2024 startet mit dem Film DIE WAND (2012, Regie: Julian Pölsler, deutsches Original mit englischen UT). Darin findet sich eine Frau (gespielt von Martina Gedeck) auf unerklärliche Weise von jeglichem menschlichen Kontakt abgeschnitten, als plötzlich eine unsichtbare, unnachgiebige Mauer die Landschaft umgibt. Julian Pösler führte Regie nach dem Roman von Marlen Haushofer, der als postapokalyptisches feministisches Szenario gelesen werden kann. Die Vorstellung von den letzten Menschen ist hier in erster Linie eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich und unserem Verhältnis zur Gesellschaft. Den Film kommentiert in deutscher Sprache Elisabeth Kargl, Kulturwissenschaftlerin an der Nantes Université.

Visual, 3D-Brille, Schrift, dunkler Hintergrund

Alle Termine der Veranstaltung 'Apocalyptic Cinema'

Im Sommersemester 2024 lädt das Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien (CAPAS) der Universität Heidelberg gemeinsam mit der Fakultät für Mathematik und Informatik und dem Karlstorkino zum Open-Air Apocalyptic Cinema ein. Gezeigt werden Filme über (Post-)Apokalypsen, die auf individueller, kollektiver oder globaler Ebene erlebt werden. Alle Filme werden von einem kurzen wissenschaftlichen Kommentar oder einer Podiumsdiskussion begleitet. Es besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Veranstaltungsort der Open-Air-Events ist das Atrium des Mathematikons. Der Eintritt ist frei, die Platzzahl ist begrenzt. 

Auf dem Programm im Karlstorkino stehen am 24. und 28. Juni thematische Filme über Klimagerechtigkeit in Zusammenhang mit Nukleartests im Pazifik. Am 10. Juli findet dort auch die Premiere des im CAPAS produzierten Dokumentarfilms IMAGINING END TIMES statt, der mexikanische Apokalypsen im Wandel der Zeit schildert. Er ist Teil einer gemeinsamen transdisziplinären Ausstellung mit dem Titel „Imaginar El Fin de Los Tiempos“, die das Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien und das Instituto Nacional de Antropología e Historia in Mexiko-Stadt zeigen.

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