Küsten: Leben am Limit Küsten, Karst, Kulturen – mit der Meteor auf Spurensuche im antiken Griechenland

  • Termin in der Vergangenheit
  • Dienstag, 16. Juli 2024, 19:00 Uhr
  • Kirchhoff-Institut für Physik, Kleiner Hörsaal, Im Neuenheimer Feld 227, 69120 Heidelberg
    • Prof. Dr. Ingmar Unkel, Universität Heidelberg, Geographisches Institut

Griechenland, Wiege der europäischen Zivilisationen, Heimat der mythischen Könige Minos und Agamemnon, Austragungsort zahlreicher Seeschlachten von Salamis bis Navarino. Seit Jahrtausenden leben die Menschen dort in enger Verbindung zum Meer. Doch wie stark haben natürliche Veränderungen der Küstenlandschaften und Klimaschwankungen die sozio-kulturelle Entwicklung in der Region beeinflusst? Wie stark und ab wann haben die Menschen selbst auf ihre Umwelt Einfluss genommen und sie verändert? Diesen und ähnlichen Fragen geht Prof. Dr. Ingmar Unkel auf der Halbinsel Peloponnes sowie zusammen mit seinen Kolleg:innen auf dem Forschungsschiff Meteor auf den Grund.

Foto, Forschungsschiff Meteor im blauen Wasser, Berge und Himmel im Hintergrund

Eintritt

HGG-Mitglieder frei: | Regulär: 3,50 Euro | Studierende und Schüler:innen: 2 Euro | Schulklassen in Begleitung von Lehrpersonal: frei. Der Vortrag wird hybrid durchgeführt; der Online-Zugang wird den Mitgliedern der HGG per Mail zugeschickt.

Über die Heidelberger Geographische Gesellschaft (HGG)

Die am Geographischen Institut der Universität Heidelberg angesiedelte Heidelberger Geographische Gesellschaft wurde 1985 von Prof. Dr. Peter Meusburger gegründet. Vorgängerinstitution war der seit 1948 bestehende „Verein der Studenten und Förderer der Geographie an der Universität Heidelberg“. Als selbstständiger Verein gehört die HGG zum Netzwerk der Geographischen Gesellschaften in Deutschland, das als korporatives Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG) angehört. In regelmäßig stattfindenden Vorträgen werden aktuelle Themen der Geographie und ihrer Nachbardisziplinen durch fachlich ausgewiesene Referent:innen einem interessierten Publikum näher gebracht. Im Rahmen des „Studentischen Vortrags“ bieten Studierende der Geographie Einblicke in das umfassende Exkursionsangebot der Institute.

Alle Termine der Veranstaltung 'Küsten: Leben am Limit'

Küsten stellen hochdynamische und multifunktionale Grenzräume zwischen Land und Meer dar. Laut den Vereinten Nationen leben mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung in einer Entfernung von weniger als 100 km von der nächsten Küste. Sie erfüllen entscheidende Funktionen für Natur und Mensch und erfahren im Zuge des Klimawandels und ihrer zunehmenden anthropogenen „Inwertsetzung“ schnelle und deutlich spürbare Veränderungen und Bedrohungen. Im Sommersemester 2024 bilden Meere und Küsten einen Schwerpunkt der Heidelberger Geographie. Neben den üblichen diensttäglichen HGG-Vorträgen an gewohnter Stelle, die Geoarchäologie, Meeresspiegelanstieg Küstenschutz und Kreuzfahrttourismus thematisieren, gastiert der Arbeitskreis „Meere und Küsten“ der Deutschen Gesellschaft für Geographie in Heidelberg, in dessen Rahmen am Donnerstag, den 13. Juni, ein Sondervortrag in der Neuen Universität stattfindet.