Akademische Mittagspause: Strukturen in der Welt Von Micro bis Macro: Computersimulation über Skalen hinweg

  • Termin in der Vergangenheit
  • Dienstag, 16. Mai 2023, 13:00 - 13:30 Uhr
  • Peterskirche, Plöck 70, 69117 Heidelberg
    • Prof. Dr. Robert Scheichl, Universität Heidelberg, Institut für Angewandte Mathematik, Interdisziplinäres Zentrum für wissenschaftliches Rechnen

„Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien einen Tornado in Texas auslösen?“ Dieser bekannte Satz von Edward Lorenz über das Verhalten komplexer dynamischer Systeme, wie zum Beispiel des globalen Wetters oder Klimas, ist wohlvertraut. Aber wie werden dann komplexe Naturphänomene und physikalische Systeme am Computer simuliert, um präzise Wetter- oder Klimavorhersagen zu machen oder die Flugsicherheit eines modernen Flugzeugs zu garantieren?

2023 Key Visual Akademische Mittagspause Romanesco mit Spiralen

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Strukturen in der Welt

Strukturen treten in allen möglichen Formen auf und prägen das Universum auf vielfältige und entscheidende Weise. Das Exzellenzcluster STRUCTURES der Universität Heidelberg ermöglicht im Rahmen der Akademischen Mittagspause 2023 spannende Einblicke in die Erforschung von Strukturen in einem breiten Spektrum von Naturphänomenen: Von subatomaren Teilchen zur Kosmologie und von der fundamentalen Quantenphysik bis hin zu den Neurowissenschaften. STRUCTURES untersucht und entwickelt neue Methoden, um zu verstehen, wie Struktur, kollektive Phänomene und Komplexität aus grundlegenden Gesetzen der Natur hervorgehen. Im Cluster spielt die enge Zusammenarbeit von Physik, Mathematik und Informatik eine entscheidende Rolle.

Der Standort Heidelberg bietet dafür einmalige Möglichkeiten. Denn an der Universität Heidelberg ist ein international führendes Zentrum für experimentelle und theoretische Physik, Astronomie und Astrophysik, reine und angewandte Mathematik sowie Data Science und wissenschaftliches Rechnen angesiedelt. Außerdem zählt Heidelberg zu einem von nur drei Orten auf der Welt, die über eine funktionsfähige neuromorphe Hardware im großen Maßstab verfügen.

Die Veranstaltungsreihe wird zusätzlich von der Hochschule für Kirchenmusik unterstützt, die das Programm an Montagen mit musikalischen Beiträgen zum Thema „Orgelmusik sehen“ bereichert.

Pressemitteilung